Ich podcaste zum Thema "Glutenfrei"

Vor einigen Wochen bin ich unter die Podcaster gegangen. Mein Sohn Chris meinte: Mama, du solltest dein Wissen weiter geben, komm wir machen zusammen einen Podcast.

Ihr könnt  mich jetzt wöchentlich für 15 Minuten hören. Zusammen mit Chris unterhalte ich mich zum Thema "glutenfrei" und gebe auf diese Art meine 20 jährige Erfahrung weiter. 

Ihr könnt euch den Podcast kostenlos herunter laden und ihn anhören, wenn ihr Zeit dazu habt.

Hier findet ihr den Podcast Hört mal rein. In dieser Folge geht es um den Hefeteig und ums glutenfreie Kochen.

Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen. Vielleicht habt ihr auch Fragen, die ich euch beantworten kann.

 

 

Walsnuss-Sauerteigbrot

Heute möchte ich mal Mehlreste aufbrauchen. Der Sauerteigansatz im Kühlschrank wartet auch auf ein neues Brot. Hanfmehl, Kichererbsenmehl und Maismehl müssen verbraucht werden. Dazu werde ich dann noch Reis, mit Quinoa gemischt, frisch mahlen und Walnüsse hacken. Daraus entsteht ein saftiges vollwertiges Walnuss-Sauerteigbrot

Zuerst nehme ich den Sauerteig aus dem Kühlschrank und gebe ihn mit Hanfmehl, Maismehl und Kichererbsenmehl in eine große Schüssel. Mit 320 ml Wasser verrühre ich das Ganze zu einem dicken Brei und schliesse die Schüssel mit einem Deckel. 12-15 Stunden muss der Teig jetzt ruhen.

Nach der Ruhepause nehme ich 3 EL Sauerteig ab und bewahre sie wieder im Kühlschrank für das nächste Brot. 

Den restlichen Sauerteig fülle ich in die Teilschüssel der Küchenmaschine und gebe die restlichen Zutaten dazu und verknete das Ganze 5 Minuten mit den Knethaken. 

Heute wird mein neues Gärkörbchen aktiviert. Ich wässere es kurz und streue es mit Kartoffelstärke oder glutunfreiem Mehl aus. Den Teig fülle ich in das Gärkörbchen, streiche ihn mit einem nassen Teigschaber glatt und decke das Körbchen mit Frischhaltefolie ab. 

Das Brot muss ca. zwei Stunden gehen. Das Volumen sollte sich sichtbar vergrößert haben.

Inzwischen habe ich den Backofen mit Backblech und Dauerbackfolie auf 230° vorgeheizt. Ich kippe das Brot auf das heiße Blech. 

Nach 10 Min. schalte ich die Temperatur auf 200° zurück und backe das Brot noch 50 Min. fertig. Ich lasse es auf einem Rost auskühlen.

Nach dem Abkühlen muss das frische Brot gleich probiert werden.

Lemoncake mit Buttercreme

Heute zeige ich euch, wie ich einen schnellen Kuchen mache. Ich nehme den Lemoncake von Schär. Das einzige was ich dafür brauche ist ein Glas Marmelade, geröstete Mandeln, kandierte Kirschen und eine Buttercreme.

Dafür koche ich einen Pudding, rühre die Butter schaumig. Wenn Beides die gleiche Temperatur hat, rühre ich den Pudding langsam unter die Butter.

Den Kuchen schneide ich quer in drei Lagen, bestreiche sie mit Marmelade und gebe auf jede Lage 2-3 EL von der Buttercreme. Die Lagen schichte ich wieder aufeinander.

Ich bestreiche den Kuchen aussen herum mit Buttercreme. Fülle den Rest der Buttercreme in einen Spritzbeutel und verziere den Kuchen mit Tupfen. In die Mitte setze ich kleine Stücke von den candierten Kirschen.

ein paar gute Tipps zum Schluss:

Zum Kindergeburtstag können sie den Kuchen mit m&m*s und glutenfreien Zuckerstreuseln verzieren.

Dieser Kuchen ist ideal für Zöliakiebetroffene, die keinen Backofen haben oder nicht gerne backen. 

Eine besonderen Note kriegt der Kuchen , wenn sie die Lagen mit Limoncello beträufeln und mit glutenfreiem Lemoncurd bestreichen. Streichen sie den Kuchen aussen herum mit Zitronensahne ein. Dafür schlagen sie einen Becher Sahne mit Sahnesteif und Zucker steif und geben ein Päckchen Finessen Zitrone darunter.

Sauerteigbrot mit Canihua

Heute backe ich ein vollwertiges Sauerteigbrot und zwar werde ich frisch gemahlene Hirse und Buchweizen mit dem Sauerteigansatz verarbeiten. Dazu kommt eine dunkle Mehlmischung, Hirse- und Buchweizenflocken und 50 g Canihua. Ihr werdet euch fragen, was ist Canihua. Schaut mal, hier könnt ihr lesen, was dieses Wunderkorn alles enthält. 

Am Vorabend verrühre ich 2-3 EL vom Sauerteigansatz mit frisch gemahlenem Buchweizen-, Hirsemehl und Wasser zu einem dicken Brei und lasse die Schüssel abgedeckt 12-15 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen.

Am nächsten Morgen hat der Sauerteig Blasen gebildet und kann weiter verarbeitet werden.

Bevor ich den Brotteig knete, nehme ich 2-3 EL vom Sauerteig und bewahre sie in einer kleinen Schüssel im Kühlschrank auf für das nächste Brot.

Ich fülle den restlichen Sauerteig in die Rührschüssel der Küchenmaschine, gebe die restlichen Zutaten dazu und knete den Teig 5 Min. mit den Knethaken. Die Konsistenz sollte wie ein zäher Rührteig sein.

Ich fülle den Teig in den Tupper Ultra, streiche ihn mit einem nassen Teigschaber glatt und schneide mit einem nassen Messer eine Vertiefung in die Mitte. Mit den restlichen Flocken bestreue ich das Brot und lasse es im geschlossenen Tupper Ultra 2 Stunden gehen.

Nach 2 Stunden sieht das Brot so aus.

Jetzt stelle ich den geschlossenen Tupper Ultra in den kalten Ofen, heize auf 230° und backe das Brot 60 Min. Nach 50 Min. nehme ich den Deckel ab und backe noch 10 Min. ohne Deckel fertig.

Ein vollwertiges knuspriges Brot ist fertig.

Das Sauerteigbrot bleibt einige Tage saftig und schmeckt auch ungetoastet wunderbar.



Quarkblätterteig

Schon in meiner "glutenhaltigen" Zeit war der Quarkblätterteig, der Teig für Alles. Er ist neutral und kann für süßes oder salziges Gebäck genommen werden. Endlich habe ich ihn so hingekriegt, dass ich zufrieden bin dem Ergebnis bin. Dieses Mal habe ich meine helle Mehlmischung genommen. Das Reismehl wurde aus Milchreis frisch gemahlen, mit meiner Schnitzer Mühle. 

In der Rührschüssel der Küchenmaschine bereite ich die Zutaten vor.

Mit dem Knethaken knet ich den Teig für 3 Minuten gut durch.

Auf einer bemehlten Unterlage rolle ich den Teig aus und bestreiche ihn mit der zerlassenen Butter.

Ich klappe den Teig von allen Seiten zusammen und rolle ihn wieder aus. Das Gleiche wiederhole ich 3-4 Mal.

Jetzt ist der Teig fertig zum Weiterverarbeiten. Ich lege ihn, in Folie eingewickelt, für 1 Stunde in den Kühlschrank. 

Aus dem Teig werde ich Schinkenhörnchen, Pestoschnecken und Fleischtaschen machen. 

Hier finden sie Rezepte für herzhafte Füllungen 

und hier sind die Rezepte für süsse Füllungen

Heute zeige ich euch wie ich Fleischtaschen mache. Ich rolle den Teig aus und schneide Quadrate. 300 g Tatar mische ich mit Ei und in Butterfett angebratenen Zwiebelwürfeln und gehackter Petersilie. Ich schmecke die Masse mit Salz und Pfefferr ab und setze Häufchen auf die Quadrate.

Die Ränder streiche ich mit Eiweiß ein, klappe die Quadrate über Eck zusammen und backe sie im vorgeheizten Backofen bei 200° Umluft ca. 20 Min. goldbraun.

Aus dem Rest Teig gibt es noch Schinkenhörnchen. Dafür rolle ich den Teig aus und schneide Dreiecke daraus. Ich schneide rohen und gekochten Schinken in kleine Streifen und mische sie.

Den oberen Teil des Teiges belege ich mit dem Schinken und rolle von oben nach unten Hörnchen daraus. Die Spitzen biege ich leicht nach innen.

Ein Eigelb vermische ich mit 1 EL Sahne und bestreiche die Oberfläche damit. im vorgeheizten Backofen backe ich die <Hörnchen bei 200° ca. 18-20 Min. goldbraun.

Die Hörnchen, Pide und Fleischtaschen lassen sich wunderbar einfrieren und wieder auftauen. Sie schmecken am Besten frisch aus dem Ofen.

Für die Pide steche ich Rondelle aus, rolle sie von beiden Seiten nach innen und drücke die Enden zusammen. In die Mitte kommt dann die Fleischfüllung wie bei den Fleischtaschen.

Joghurtbrötchen mit kalt geführtem Hefeteig

Ich liebe die Brötchen mit kalt geführtem Hefeteig, sie sind saftig und der Teig ist schnell zusammen geknetet. Heute gibt es Joghurtbrötchen mit kalt geführtem Hefeteig.

Am Vorabend knete ich alle Zutaten mit der Küchenmaschine 10 Min. zu einem geschmeidigen Teig. Den Teig gebe ich in eine Schüssel, decke sie mit Folie oder Deckel ab und stelle sie für 12-15 Stunden in den Kühlschrank.

Am nächsten Morgen nehme ich den Teig aus dem Kühlschrank, lasse ihn ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen, kippe ihn auf eine bemehlte Unterlage und drücke ihn mit der Hand vorsichtig flach,

klappe den Teig von allen Seiten ohne Druck übereinander und wiederhole das zwei Mal. Ich falte den Teig zu einem länglichen Rechteck.

Mit der Teigkarte steche ich 8-9 gleich große Teile ab,

Ich ziehe die Teile etwas in die Länge und drehe Schnecken daraus und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Ich bestreue die Brötchen mit Mohn, Sesam oder Kümmel und grobem Salz.

Ich lasse die Brötchen im Backofen bei 45 ° 20 Min. gehen, stelle sie dann mit Folie abgedeckt wieder raus und heize den Backofen auf 250° Unter-/Oberhitze. Auf den Boden des Backofens stelle ich eine kleine Edelstahlschüsse. 

Wenn die Hitze erreicht ist, schiebe ich die Brötchen auf die mittlere Schiene des Backofens, kippe 1/2 Tasse Wasser in die Edelstahlschüssel (Dampfstoß) und backe die Brötchen 18-20 Min. 

Für ein frisches Brötchen mit Butter und Marmelade lasse ich jeden Kuchen stehen.

Leinsamen-Sauerteigbrot

Ein saftiges Leinsamen-Sauerteigbrot aufs Wochenende backen war angesagt. Also wurde am Freitag den Sauerteigansatz aktiviert. Mit frisch gemahlenen Mehlen und Wasser rühre ich in einer großen Schüssel einen dicken Brei.

Über Nacht lasse ich den Sauerteig abgedeckt im warmen Zimmer ruhen. Am nächsten Morgen sieht der Sauerteig so aus.

Jetzt fülle ich den Teig in die Rührschüssel der Küchenmaschine, gebe die Mehle, Hefe, Leinsamen, Salz, Xanthan, Psyllium und die Flüssigkeit dazu und knete den Teig 5 Min. bis er die Konsistenz eines zähen Rührteiges hat.

Heute wurde  meine neue Brotform von  Kaiser ausprobiert. Ich habe die Form gefettet und mit Leinsamen ausgestreut, den Teig eingefüllt und mit einem nassen Teigschaber glatt gestrichen. 

Mit Folie abgedeckt lasse ich den Teig 2-3 Stunden gehen. 

Das Volumen hat sich deutlich vergrößert.

Den Backofen heize ich auf 230° Unter-/Oberhitze vor und decke das Brot mit Albfolie ab, schiebe es in den Ofen und backe 20 Min., dann kippe ich die Form auf das Backblech.

Das Brot wird weitere 30 Min. gebacken, dann nehme ich die Form aus dem Ofen und lasse das Brot noch weitere 10 Min. fertig backen.

und heraus kommt dieses herrlich saftige vollwertige Brot.

Biskuitroulade mit Orangenfüllung

Rechtzeitig zum Valentinstag habe ich diese fruchtig feine Biskuitroulade gebacken. Diesmal ist sie ohne Fertigmehle. In meiner neuen Schnitzermühle wurde Milchreis zu feinem Reismehl gemahlen. 

6 Eier schlage ich mit Zucker und Vanillezucker zu einer hellen cremigen Masse.

Ich mische Reismehl, Tapiokastärke, Mandeln und Weinsteinbackpulver, gebe es über die Eiermasse.

Mit dem Teigschaber hebe ich die Mehlmischung locker unter die Eiermasse und streiche den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Im auf 160 Grad Unter-/Oberhitze vorgeheizten Backofen backe ich die Roulade 25 Minuten goldgelb. Nehme sie aus dem Ofen und kippe sie auf ein frisches Backpapier und rolle sie zusammen. Obendrauf lege ich ein feuchtes Küchenhandtuch. Nach fünf Minuten entrolle ich die Roulade wieder und ziehe das Backpapier ab. Mit dem frischen Backpapier rolle ich sie wieder zusammen und lasse sie abkühlen.

Für die Füllung weiche ich als Erstes die Gelatine nach Packungsanleitung mit etwas Wasser ein und lasse sie quellen.

Inzwischen bereite ich die Füllung vor. Ich mische den ausgepressten Orangensaft mit Joghurt. Die Gelatine erwärme ich in einem kleinen Topf (nicht kochen) und gebe von der Orangensaftmischung einige Löffel dazu und verrühre sie gut, dann gebe ich die Gelatine zum Saft.  Ich warte bis die Masse etwas dicklich wird. Im Kühlschrank geht das ganz schnell.


Jetzt entrolle ich die Roulade wieder und bestreiche sie dünn mit Marmelade.

Jetzt wird noch die Sahne steif geschlagen und unter die dickliche Orangenmasse gehoben.

Ich streiche die Masse über die Marmelade und rolle sie zusammen. Über Nacht stelle ich sie in den Kühlschrank.

Vor dem Verzehr bestreiche ich die Roulade mit geschlagener Sahne und verziere sie mit Konfetti oder Zuckerherzen, setze Sahnetupfen, Orangenstückchen oder Marzipanherzen darauf,

Geschmorte Rinderbeinscheibe

Der neue Römertopf wartet darauf eingeweiht zu werden. Eine Biobeinscheibe vom Rind bietet sich dafür an. Schaut euch mal das Rezept an.

Die Beinscheibe würze ich von beiden Seiten und bemehle sie. In Olivenöl brate ich sie von beiden Seiten kräftig an und lege sie in den gewässerten Römertopf.

Zwiebel und Knoblauch brate ich in der Pfanne mit etwas Olivenöl glasig an, gebe die Tomaten, Petersilie, Italienische Kräuter und den Rotwein dazu und schmeckemit Salz und Pfeffer ab und gieße die Soße über die Beinscheibe.

Mir geschlossenem Deckel stelle ich den Römertopf in den kalten Backofen, heize diesen auf 200° und schmore die Beinscheibe  90 Minuten. 

 

Die Beinscheibe ist fertig, ich serviere sie mit Tagliatelle und Salat und einem Chianti Classico Nero.

Sauerteigbrötchen mit selbst gemahlenen Mehlen

Mein Versuch saftige Brötchen zu backen ist gut gelungen, deshalb möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Ich experimentiere gerade mit verschiedenen Mehlen. Meine Schnitzer Mühle kam dabei zum Einsatz. 

Ich hatte gelesen, dass getrocknete weiße Bohnen dem Teig eine gute Konsistenz und Geschmack geben. Das wollte ich gleich mal ausprobieren. Die Bohnen habe ich als Erstes gemahlen, dann zum Reinigen der Mühle Reis und zum Schluss noch Hirse. Als fertige Mehle kam noch Teffmehl und Tapiokastärke dazu.

Vom Sauerteigansatz, der im Kühlschrank geruht hat, nehme ich 1 EL und verrühre ihn mit 100 g gemahlenen Bohnen, 100 g gemahlenem Reis und 250 ml Wasser zu einem dicken Brei und lasse ihn abgedeckt über Nacht arbeiten.

Am nächsten Morgen mische ich die restlichen Mehle mit Hefe, FLohsamenschalen und Xanthan.  Die Flüssigkeit mische ich mit Öl und Salz und knete den Teig 5 Minuten mit der Küchenmaschine. Ich decke den Teig mit Folie ab und lasse ihn 1 Stunde gehen.

Mit dem Teigschaber teile ich den Teig in 10-12 gleich große Teile und forme mit nassen Händen runde oder längliche Brötchen daraus, die ich auf ein mit Backfolie belegtes Blech lege. Ich schneide die Brötchen ein und bestreue sie nah Wunsch mit schwarzem Kümmel, Kümmel und Salz oder begieße sie mit Brezellauge. 

Im Backofen bei 40° lasse ich die Brötchen 15 Min. gehen, Ich hole das Blech aus dem Ofen, decke die Brötchen mit Folie ab und heize den Backofen auf 250° Unter-/Oberhitze vor.

Wenn der Ofen die Hitze erreicht hat, schiebe ich die Brötchen auf der mittleren Schiene ein und backe sie 15-18 Min. Bei Beginn der Backzeit spritze ich mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen. Nach Ende der Backzeit lasse ich die Brötchen auf einem Gitter auskühlen und friere sie so bald wie möglich ein. Vor dem Verzehr backe ich sie im Backofen wieder auf.

Neues Equipment in meiner Küche

Stolz präsentiere ich euch mein neues Equipment, eine Schnitzer Getreidemühle (glutenfrei eingemahlen) und eine Römertopf Brotbackschale.

Jetzt kann ich meine Mehle selbst mahlen und meine Brote individuell gestalten. Die ersten Versuche habe ich heute gleich gestartet. Gemahlen wurde Hirse, Buchweizen und Reis. Die Mahlgrade lassen sich von fein bis grob einstellen. Das Ergebnis ein Sauerteigbrot mit Kartoffeln und Walnüssen ist sehr gut geworden. Ich schmecke keinen Unterschied zu normalem Brot. Weitere Versuche werden folgen.



 

 

 

Zitronencupcakes

Heute wage ich mich mal an Cupcakes. Ich nehme als Grundlage das Rezept von meinem Zitronenkuchen, fülle den Teig in 12 Muffinsformen und backe sie bei 180° Unter-/Oberhitze 25-30 Min. goldgelb. Ich lasse die Muffins in der Form abkühlen und löse sie mit einer leichten Drehbewegung aus der Form.

Ich schneide die Deckel ab und glasiere sie mit Zitronenglasur. 

Auf den unteren Teil streiche ich Marmelade, ich habe Nektarinen-Mangomarmelade genommen. Dann schlage ich einen Becher Sahne mit einem Päckchen Finessen Zitrone, einem Päckchen Sahnesteif und 2 EL Zucker steif, streiche etwa 1 cm dick Sahne darauf und lege den Deckel darüber. 

Oben darauf spritze ich einen dicken Tupfer Sahne und streue Zesten einer Biozitrone darüber.

Diese Muffins lassen sich ohne den Sahnetupfen sehr gut einfrieren. Ich habe daraus ein feines Dessert gemacht. Dafür habe ich die Muffins geteilt. Eine Mango in Würfelchen geschnitten, Mit Zitronensaft und Cointreau mariniert und zusammen serviert.


Grüner Nudelteig

Heute zeige ich euch wie ich grünen Nudelteig mache und was ihr daraus alles zaubern könnt. 

Aus Mehl, Tapiokastärke, Flohsamenschalen, Salz, Eiern und gehacktem Spinat knete ich einen geschmeidigen Teig. Wichtig ist das 10 minütige Kneten mit der Hand. Der Teig muss geschmeidig sein, nicht zu trocken und darf nicht mehr an der Hand kleben. 30 Minuten lasse ich ihn in Folie gewickelt bei Zimmertemperatur ruhen.

Zuerst mache ich Ravioli mit Frischkäsefüllung.  Dafür bereite ich eine Füllung aus Ziegenfrischkäse, Parmesan, Knoblauch, Schwarzwälder Schinken, Eigelb und Italienischen Kräutern. 

Den Teig rolle ich auf einer bemehlten Unterlage so dünn wie möglich aus, steche Rondelle aus und gebe jeweils 1 gehäuften TL von der Füllung darauf.

Ich klappe die Ravioli auf die Hälfte und drücke sie mit den Fingern fest zusammen. 

In einem großen Topf koche ich Wasser, salze es und gebe die Ravioli hinein. Ich lasse die Ravioli kurz aufkochen und schalte den Herd aus. Ich lasse die Ravioli ca. 5 Min. ziehen bis sie nach oben kommen.

In einer Pfanne brate ich Butter und Salbeistreifen und serviere die Ravioli, bestreut mit Parmesan und garniert mit Cherrytomaten, damit.

Aus dem Rest Teig gibt es Nudeln. Dafür den Teig dünn ausrollen und mit dem Teigrädchen streifen schneiden.

Den Rest Teig rolle ich auf Backpapier auf und friere ihn ein. Daraus gibt es dann eine grüne Lasagne.


Blätterteig

Endlich habe ich es geschafft einen guten Blätterteig hinzukriegen.Ich bin vom Ergebnis begeistert. 

Ich zeige euch die Schritte, wie ich das gemacht habe. Zuerst mische ich Mehl, mit Reismehl und Salz. gebe die Butter in kleinen Flöckchen dazu. Mit dem Mineralwasser und Essig knete ich das Ganze kurz zusammen bis sich die Masse verbunden hat. Zum Arbeiten nehme ich Reismehl.

In Folie gewickelt lasse ich den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen.

Am nächsten Tag teile ich den Teig in vier etwa gleich große Teile.

Ich rolle die Teile mit wenig Reismehl vier Mal aus und klappe sie von allen Seiten wieder zusammen.

Dann lege ich den Teig wieder über Nacht in den Kühlschrank.

Für die Ziehbutter knete ich mit einer Gabel die Butter mit Mehl auf einer Frischhaltefolie zusammen und rolle sie zwischen der Folie zu einem dünnen Rechteck.

Am nächsten Tag nehme ich die Teigstücke, rolle sie auf wenig Reismehl aus und lege jeweils 1/4 der Ziehbutter darauf, klappe den Teig wieder zusammen. Das wiederhole ich 4 Mal.

Jetzt ist der Blätterteig fertig und kann weiter verarbeitet oder auch eingefroren werden.

Ich habe daraus Apfeltaschen, Nüsszöpfchen und Windmühlen gemacht. 

Für die Windmühlen habe ich eine Quarkfüllung zubereitet aus Quark, Sahne, Zucker, Rosinen und Vanille-Puddingpulver.

Die Anleitung für die Nusszöpfchen findet ihr hier

Für die Apfeltaschen rolle ich den Teig aus. Schneide Rechtecke von 12x6 cm aus. Schneide eine Hälfte 4-5 Mal senkrecht ein und lege auf die andere Hälfte geriebene Äpfel, streue Zimt und Zucker und Rosinen darüber.

Die Taschen klappe ich zusammen, schneide sie gerade mit dem Teigrädchen und backe sie im Backofen bei 200° ca. 18-20 Min. goldbraun. 

Ich habe das Gebäck mit Zitronenglasur bestrichen.

Aus dem Rest Teig gab es noch ein paar Schinkenhörnchen. Dafür habe ich gekochten Schinken mit Salamis klein geschnitten, lange Dreiecke damit belegt und zusammengerollt.

Das Ganze ist aufwändig aber nicht schwierig und das Ergebnis lohnt sich auf jeden Fall.

Auch Pasteten können aus dem Blätterteig gebacken werden.

Die Reste vom Blätterteig übereinander legen, nicht kneten, dass die Schichten erhalten bleiben.

Blätterteigröllchen backe ich auf Vorrat und friere sie ein. Da der Teig neutral ist können sie süß oder herzhaft gefüllt werden. Ich backe sie 5 Min. bei 170° auf. 

Diese Röllchen sind mit Schokosahne gefüllt und mit Puderzucker bestreut. 

Tipps für ein schnelles Essen

Für ein schnelles Essen habe ich fertige Brötchen oder Pizzaböden von Schär zuhause.

Den Pizzaboden bestreiche ich mit Creme fraiche, lege halbe Cherrytomaten mit der Schnittfläche nach oben darauf. In die Lücken kommt Mozzarella. Speckstreifen und getrocknete Italienische Kräuter runden das Ganze ab.

Ich backe die Pizza bei 200° 15-20 Min. Zum Schluss heize ich noch kurz den Grill an. Da muss ich dabei bleiben, dass die Oberfläche nicht zu braun. wird. Den Rand bestreiche ich mit Knoblauchöl, streue Basilikumstreifen darüber und genieße die herrliche Pizza mit einem Glas Wein.

Diesen Boden könnt ihr nach Lust und Laune belegen z.B. als Flammkuchen oder mit Tomatensoße und Käse. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.

Für diese leckeren Brötchen habe ich einen Becher Schmand mit 1 EL italienischen Kräutern 50 g geriebenem Parmesan, 50 g fein geschnittenem Schwarzwälder Schinken, einer fein geschnittenen Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer vermischt und auf Körnerbrötchen von Schär gestrichen. Wer möchte, kann noch einen Zweig Rosmarin darauf legen. Im Backofen bei 200° backe ich die Brötchen ca. 15-18 Min. goldbraun. 

Das ist auch eine tolle Idee für eine Party oder Brunch. Die Masse kann schon am Vortag zubereitet werden und muss dann nur noch schnell auf die Brötchen gestrichen werden. 

Die Zutaten und Gewürze können verändert werden.

Schon lange wollte ich mal Pizzabaguettes ausprobieren. Das ist das Ergebnis. Hier findet ihr das Rezept. Auch diese Masse könnt ihr gut vorbereiten. Diese Pizzabaguettes waren Immer der Renner bei den Parties unserer Kinder.

 

 

 

Kürbis-Lauchtarte mit kross gebratenem Speck

Es ist Kürbiszeit - schon lange wollte ich mal eine Tarte mit Kürbis backen und es hat sich gelohnt.

Für den Teig mische ich Mehl, Flohsamenschalen mit Butter, Frischkäse, Ei und Salz und knete daraus einen geschmeidigen Mürbeteig. In Folie eingewickelt lege ich ihn für mindestens 30 Min. in den Kühlschrank.

Inzwischen schneide ich den Kürbis, die Zwiebel und den Lauch in Stücke. Brate den Speck in der heißen Pfanne bis er kross ist und lege ihn auf einen Teller. In das Fett gebe ich die Zwiebel und brate sie glasig an. Lauch und Kürbis kommen dazu und brate das Ganze unter Rühren 5 Min. 

Ich stelle die Pfanne zur Seite und rolle den Teig auf einer bemehlten Silikonunterlage aus und gebe ihn die gefettete Tortenform. Mit einer Gabel steche ich mehrmals ein.

Den Backofen heize ich auf 200° Unter-/Oberhitze vor. Die Kürbis-Lauchmasse fülle ich in die Tarte und verteile sie gleichmäßig. Die Eier verquirle ich mit Frischkäse und Milch und würze kräftig mit Salz, Pfeffer und Thymian. Die Flüssigkeit verteile ich über die Tarte und lege die Speckscheiben darüber.

Die Tarte schiebe ich auf die unterste Schiene im den vorgeheizten Backofen und backe sie 40-45 Min. bis sie eine schöne goldbraune Färbung hat.

Vor dem Servieren streue ich noch geröstete Kürbiskerne darüber. Die Tarte serviere ich heiß mit einem trockenen Grauburgunder.

 

Butterhörnchen aus Plunderteig

Eine Bereicherung für das Frühstück sind diese Butterhörnchen. Zuerst zeige ich euch wie ich den Plunderteig zubereite.

Am Vortag mische ich für die Ziehbutter 100 g Butter mit 30 g Mehl und bilde zwischen 2 Lagen Frischhaltefolie ein Quadrat etwa 15x15 cm. Ich lege die Ziehbutter auf einem Brett in den Kühlschrank, am Besten über Nacht. Es ist sehr wichtig, dass die Butter kalt ist.

Das Mehl verknete ich mit einer Gabel

Am nächsten Tag, bereite ich den Hefeteig. Schaut mal hier, da ist die genaue Erklärung, wie ihr den Teig zubereiten könnt.

Den fertigen Teig lasse ich 20 Min. abgedeckt gehen. Dann rolle ich ihn auf einer bemehlten Silikonunterlage aus, lege die kalte Ziehbutter darauf 

und klappe den Teig darüber.

 

Ich stäube Mehl darüber und rolle ihn nicht zu dünn aus, klappe ihn wieder zusammen und wiederhole das 3 Mal. Immer wieder Mehl darauf stäuben.

so sieht der fertige Teig aus.

so muss er von innen aussehen.

Jetzt rolle ich den Teig zu einem großen 5 mm starken Quadrat aus und schneide mit dem Torteneinteiler 16 Stücke aus. Wer keinen Torteneinteiler hat, kann auch eine 28 cm Springform umgekehrt darauf legen, mit dem Messer aussen herum abschneiden und in 16 Segmente schneiden.

Ich nehme die Segmente und rolle sie von aussen nach innen auf.

Ich lege die fertigen Hörnchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und bestreiche sie mit Sahne. 

Den Backofen heize ich auf 230° vor, schiebe das Blech auf die mittlere Schiene und sprühe mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen. Ich backe die Hörnchen ca. 18-20 Min. bis sie goldbraun sind.

Da dieser Teig neutral ist können Sie z.B. Nusszöpfchen,  Aprikosentaler, Mirabellentartelettes, Nusshörnchen, Schinkenhörnchen und Würstchen im Schlafrock und noch vieles mehr machen. Auch als Boden für eine Tarte eignet sich der Teig.

 

 

 

 

 

 

 

Quinoa-Sauerteigbrot ohne Fertigmehl

Gestern hatte ich Lust auf ein gutes Brot und wollte mal wieder ganz ohne Fertigmehle arbeiten und ich muss sagen, das Ergebnis ist sehr gut geworden. Ich hatte noch Sauerteigansatz im Kühlschrank. Wenn ich ein Sauerteigbrot backe, nehme ich, bevor ich den Teig mache immer 3 EL davon und stelle sie in einem geschlossenen Glas in den Kühlschrank. Dort kann er bis zu vier Wochen bleiben. Hier ist die Anleitung für den Sauerteig und hier das Rezept für das Brot.

In einer großen Schüssel verrühre ich die 3 EL Sauerteigansatz, die ich vom letzten Brot übrig habe mit 200 g Hirsemehl, 200 g Quinoamehl und 450 ml Wasser zu einem dicken Brei.

Die abgedeckte Schüssel lasse ich über Nacht ca. 12-15 Stunden stehen. Dann sieht der Sauerteig so aus.

Am nächsten Tag gebe ich die restlichen Zutaten dazu und verknete das Ganze mit der Küchenmaschine zu einem Teig, der die Konsistenz eines zähen Rührteigs hat. Ich streiche den Teig in den Tupper Ultra oder in eine gefettete Kastenform und schneide der Länge nach einen tiefen Schnitt in die Mitte.

Jetzt muss das Brot noch ca. 2 Stunden gehen bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Dann streue ich noch Sonnenblumenkerne darüber.

Den Backofen heize ich auf 230° vor. Wenn die Hitze erreicht ist schiebe ich das Brot auf die mittlere Stufe und backe es 60 Minuten. Nach 10 Minuten Backzeit stelle ich die Temperatur auf 200° zurück.

Ich kann es kaum erwarten bis das Brot abgekühlt ist. Es ist so herrlich saftig und gut.

Für die Allergiker, die Mehle können getauscht werden gegen Buchweizen-, Teff-, Kastanien- oder Amaranthmehl. Der Kefir kann gegen Sojajoghurt oder Reiscuisine ausgetauscht werden.









Feiner Mandelzopf

Schon lange wollte ich diesen Zopf ausprobieren. Jetzt habe ich es gewagt und schaut mal wie toll er geworden ist. Ich habe ein Rezept von Dr. Schär leicht abgewandelt auf meine Bedürfnisse. Zuerst gebe ich das Mehl in eine Schüssel und bilde eine Vertiefung. Ich gebe die Hefe und etwas Zucker hinein, gieße 3-4 EL von der lauwarmen Milch darüber und warte bis sich Blasen bilden.

Die restlichen Zutaten wie Ei, Zucker, Vanillezucker und Butter gebe ich dazu und knete den Teig mit der restlichen lauwarmen Milch für 5 Min. zu einem geschmeidigen Teig.

Für 10 Min. decke ich den Teig ab und rühre in dieser Zeit die Mandeln mit Marmelade, Zucker, Vanillezucker, Zimt und Sahne zu einer streichfähigen Masse. Ich rolle den Teig auf einer bemehlten Unterlage zu einem Rechteck aus und streiche die Mandelmasse darauf.

Ich rolle ihn zusammen

Jetzt schneide ich die Rolle der Länge nach durch, bis auf die letzten 3 cm.

Die zwei Stränge verschlinge ich, so dass die Schnittfläche oben ist.

Ich lege den Zopf in eine gefettete Kastenform 

Im Backofen bei 200 ° backe ich den Zopf 25-30 Min. goldbraun. Noch heiß glasiere ich ihn mit Zitronenglasur.

Den gleichen Zopf mit 1 1/2 facher Menge und ungeschälten gemahlenen Mandeln





Erdbeer-Quarksahnetorte

Eine Torte darf in der Erddbeerzeit nicht fehlen, nämlich diese Erdbeer-Quarksahnetorte

Zuerst backe ich einen Biskuit oder Mandelsbiskuit

Ich wasche und putze die Erdbeeren, püriere sie mit dem Zucker und mische den Quark darunter. Die Gelatine weiche ich nach Packungsanleitung ein und erwärme sie nach der Quellzeit. Jetzt rühre ich 2-3 EL der Erdbeer-Quarkmasse darunter und mische dann alles gut. Den Tortenboden lege ich auf eine Tortenpplatte, befestige einen Tortenring darum.

Die steif geschlagene Sahne mische ich unter die Erdbeer-Quarkmasse und fülle sie auf den Biskuitboden. Die Torte stelle ich am Besten über Nacht in den Kühlschrank. Vor dem Servieren verziere ich die Torte mit Sahne und Erdbeeren.

Backen Sie zur Abwechlsung mal einen eckigen Biskuit.  und legen dann einen eckigen Tortenrahmen darum. 

Die Weiterverarbeitung ist genau wie bei der runden Torte. Vor dem Servieren rechteckige oder quadratische Schnitten schneiden und mit Sahne und Erdbeeren vezieren.