Monis Wintergemüse-Tajine mit Rind

An Ostern waren Moni und Chris zu Besuch da und haben uns mit einer leckeren Wintergemüse Tajine bekocht. Das Rezept findet ihr hier. Tajine ist ein Marokkanisches Schmorgericht das normalerweise auf einem Holzkohlenfeuer geschmort wird. Die Tajine hat einen konischen Deckel mit einer sogenannten Dampfsperre, einer Mulde an der Spitze, in die beim Kochen mit Wasser gefüllt wird. Das Wasser sorgt für eine Kühlung des Deckels; an der Spitze kondensiert der Dampf und läuft wieder ab. Durch diesen Wasser-Dampf-Kreislauf wird der Inhalt sehr schonend gegart. Die Tajine kann je nach Jahreszeit mit verschiedenen Zutaten gemacht werden. Das Schöne an der Tajine ist, man kann alles gut vorbereiten, kochen tut sie ganz alleine.
Moni und Chris haben Karotten, Pastinake, Broccoli, Blumenkohl und Paprika eingekauft. Dazu kommen noch Zwiebeln, Knoblauch, getrocknete Pflaumen und Aprikosen. Als Gewürze werden Ras el Hanout, Harissa, Cumin, Koriander, Schwarze Pfefferkörner und Salz genommen. Das Ganze wird abgerundet mit Honig, Sahne und Pinienkernen.
Zuerst wird das ganze Gemüse gewaschen, geputzt und in mundgerechte Stücke geschnitten. Das Fleisch wird in Streifen geschnitten, die Gewürze werden gemörsert.
Jetzt erhitzen wir die Tajine, geben das Öl hinein. Während die Tajine langsam heiß wird, Gemüse und Fleisch hinein schichten. Mit den Zwiebeln und dem Knoblauch beginnen, nach einer weiteren dünnen Lage Gemüse zunächst etwas Gewürz und Salz, dann die Fleischstücke zugeben. Auf die Fleischstücke die Dörrobst-Streifen verteilen. Dann das restliche Gemüse - abwechselnd mit Pinienkernen, Gewürzen, Salz und Honig - hineingeben.
Eine Tasse Wasser und einen halbe Becher Sahne angießen. Die Tajine schließen und die Dampfsperre mit Wasser füllen. Die Hitze der Kochplatte zunächst auf höchste Stufe stellen, bis der Inhalt in der Tajine hörbar kocht, dann wieder auf mittlere Hitze herunter regeln. 40 Minuten schmoren lassen. Nach Ende der Garzeit mit der restlichen Sahne sowie Gewürzen abschmecken.
Als Beilage eignen sich Reis, Hirse oder glutenfreies Fladenbrot.