Trudels kräftiges Brot mit Malzbier

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Mit großer Freude habe ich das neue Malzbier von der Brauerei Schleicher entdeckt. Gleich kam mir der Gedanke, damit ein Brot zu backen.

Trudels kräftiges Brot mit Malzbier heißt das Rezept.

Das sind die Zutaten.

Zuerst wird der Poolish zusammengerührt. Die Flocken gebe ich in eine Schüssel und übergieße sie mit kochendem Wasser.

Wenn der Poolish sich verdoppelt hat, geb ich die restlichen Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine, gebe Das Malzbier und das Wasser dazu und knete den Teig 5 Min. mit den Knethaken zu einem weichen Teig.

Den Teig fülle ich in eine Schüssel mit Deckel und lasse den Teig 3 Stunden ruhen.

Die Schüssel stelle ich über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag kippe ich den Teig auf eine bemehlte Unterlage, streue etwas Mehl darüber und drücke ihn mit den Händen flach. Ich falte den Teig zusammen und wiederhole das zweimal.


Aus dem Teig forme ich einen runden Laib und lege ihn in das bemehlte Gärkörbchen.

Mit Frischhaltefolie decke ich das Gärkörbchen zu und lasse das Brot ca. 2 1/2 - 3 Stunden gehen.

Den Backofen heize ich mit dem Blech auf der mittleren Schiene auf 250 Grad vor. Wenn die Temperatur erreicht ist, kippe ich den Laib aus dem Gärkörbchen auf das heiße Blech. Mit einer Sprühflasche sprühe ich Wasser in den Ofen. Nach 15 Min. reduziere ich die Temperatur auf 200° und backe das Brot noch 55 Min. fertig.

Das Brot ist fertig, wenn es beim Klopfen auf den Boden hohl klingt.

Das Brot auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Mit dem Anschnitt unbedingt warten bis das Brot ganz ausgekühlt ist.






Mischbrot mit Mehlkochstück

Schon oft habe ich von Broten mit Mehlkochstück gelesen und dann letzte Woche recherchiert und mich gleich daran gemacht dieses Mehlkochstück herzustellen. Das Mehlkochstück verbessert den Brotteig, speichert mehr Flüssigkeit im Brot. Hier ist das Rezept

Ich habe das Mehlkochstück im Thermomix gemacht und zwar gebe ich 100 ml Wasser und 20 g hellem Brotmehl in den Mixtopf. Die Temperatur stelle ich auf 65° ein und rühre 5 Min./Stufe 1. Dann stelle ich die Knetstufe ein und knete einige Minuten weiter bis die Temperatur noch 37° hat. Es entsteht eine schleimige Masse.

Jetzt gebe ich die restlichen Zutaten dazu 

und knete 3 Minuten auf Knetstufe zu einem geschmeidigen noch klebrigen Teig.

Den Teig fülle ich in eine Schüssel, bestreue ihn mit etwas Mehl und lasse ihn abgedeckt 20 Min. nachquellen

Ich stelle den Teig in der Schüssel mit Deckel über Nacht in den Kühlschrank. Wer möchte kann das Brot auch gleich Backen. Das Ruhen im Kühlschrank verbessert die Struktur des Teiges.

Am nächsten Tag kippe ich den Teig auf eine bemehlte Unterlage, streue etwas Mehl darüber und drücke ihn mit den Händen flach. Ich klappe den Teig übereinander und forme einen runden Laib daraus. Den Laib lege ich auf ein mit Backfolie belegtem Backblech und lasse ih noch 45-60 Min. an einem warmen Ort gehen. Ich schneide das Brot nach Wunsch ein und bestreue es mit Teffmehl.

Inzwischen heize ich den Backofen auf 230° Unter-/Oberhitze vor und schiebe das Brot auf die mittlere Schiene. Mit einer Sprühflasche sprühe ich Wasser in den Ofen. Nach 10 Minuten schalte ich die Temperatur auf 200° zurück und backe das Brot weitere 50 Min. fertig.

Auf einem Kuchengitter lasse ich das Brot abkühlen und schneide es an. Es ist ein kerniges, saftiges Brot, dass auch ungetoastet gut schmeckt.

Vom Mehlkochstück könnt ihr auch eine größere Menge machen und in Portionen einfrieren.

Auch ohne Thermomix lässt sich dieses köstliche Brot backen. Im Rezept steht es genau beschrieben.

Laugengebäck mit lievito Madre

Heute hatte ich eine gute Idee. Im Kühlschrank schlummerte seit drei Tagen noch ca. 600 g Hefeteig mit levito Madre, den ich nach diesem Rezept zubereitet hatte. Hefeteig kann einige Tage im Kühlschrank ruhen. Diese Ruhezeit verbessert den Teig. So sah der Teig heute Morgen aus.

Den kalten Teig habe ich mit etwas Mehl bestäubt und auf der bemehlten Backunterlage mit den Händen flachgedrückt. Von allen Seiten klappe ich den Teig nach innen

und rolle ihn mit dem Nudelholz zu einem Rechteck. In die Mitte lege ich 50 g in dünne Scheiben geschnittene kalte Butter.

Jetzt wird der Teig über die Butter geklappt, mit Mehl bestäubt und wieder zu einem Rechteck zusammen geklappt. 

Das Gleiche wiederhole ich drei Mal, bis sich die Butter mit dem Teig verbunden hat.

Das Ergebnis ist ein wunderbar geschmeidiger Teig, der sofort weiter verarbeitet werden kann. Ich zeige euch, was ich daraus gemacht habe.

Kleine Zöpfe, geflochten aus einer langen und einer kurzen Rolle. 

Croissant aus einem langen Dreieck, das oben eingeschnitten wird.

Knoten aus einer Schlinge. Das lange Stück wird von unten durch das Loch geschoben.

Die Gebäckstücke lege ich in eine flache Schale und übergiesse sie mit Lauge, lege sie auf das mIt Dauerbackfolie belegte Blech und lasse die Teiglinge 15 Min. gehen. Wenn Backpapier genommen wird, muss es eingefettet werden, sonst kleben die Gebäcke fest. Den Backofen heize ich auf 240° Unter-/Oberhitze vor.

Kurz vor dem Backen streue ich grobes Salz auf die Teiglinge und schiebe das Blech auf die mittlere Schiene des auf 240° vorgeheizten Backofens. 15-18 Min. backe ich das Laugengebäck bis es eine schöne Farbe hat.

Probiert es mal aus, ihr werdet begeistert sein.

Saftiges Kartoffelbrot

Schon lange wollte ich mein ursprüngliches Rezept des Kartoffelbrotes neu überarbeiten und das habe ich letzte Woche getan. Das Ergebnis ist ein unglaublich saftiges Brot. Das Rezept findet ihr hier.

Zuerst koche ich die Pellkartoffeln, schäle sie und lasse sie leicht abkühlen. Dann drücke ich sie durch eine Kartoffelpresse.

In der Rührschüssel der Küchenmaschine mische ich das Mehl mit Flohsamenschalen und Xanthan. Ich habe das dunkle Brotmehl von Schär genommen. In der Mitte bilde ich eine Vertiefung, gebe die Hefe und den Zucker hinein und gieße 1/3 der Flüssigkeit darüber.

Nach 15 Min., wenn sich Blasen gebildet haben, kommt noch die restliche Flüssigkeit, das Öl und Salz zu dem Teig. Ich knete den Teig 5 Min. (Konsistenz zäher Rührteig und fülle ihn in das gut bemehlte Brotkörbchen. Den Teig streiche ich mit der nassen Hand glatt.

Ich decke das Brot mit einem Geschirrtuch zu.

nach ca. 40 Minuten ist das Brot sehr schön aufgegangen. Ich heize den Backofen auf 230° Unter-/Obehitze. 

Wenn die Temperatur erreicht ist kippe ich das Brot auf das mit vorgeheizte Blech.

Nach 10 Minuten stelle ich die Temperatur auf 200° zurück und backe das Brot weitere 50 Min. fertig. Auf einem Kuchengitter lasse ich es auskühlen.

Ein wunderbar lockeres, saftiges Brot ist fertig. 

Das Brot könnt ihr natürlich auch in einer Kastenform oder im Tupper Ultra backen. 

Laugengebäck ohne Milch und Soja

Da ich immer wieder gefragt werde ob ich auch ein Rezept für Laugengebäck ohne Milch und Soja hätte, habe ich ein neues Rezept ausprobiert. Es ist der gleiche Hefeteig wie bei den anderen Laugengebäcken. Anstatt Quark nehme ich Alpro Reiscuisine und anstatt Butter kommt Olivenöl in den Teig.

Ich gebe das Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine, mache in der Mitte eine Vertiefung und gebe die Hefe mit dem Zucker hinein. Darüber gieße ich 1/4 der lauwarmen Flüssigkeit und warte ca. 10 Min. bis sich Blasen gebildet haben. Dann gebe ich die restlichen Zutaten zum Mehl und knete das Ganze mit der Küchenmaschine 5 Minuten gut durch. Ich fülle den Teig in eine Schüssel mit Deckel und lasse ihn 20 Min. gehen. dass stelle ich ihn über Nacht in den Kühlschrank.

So sieht der Teig am nächsten Morgen aus.

Ich kippe den Teig auf eine bemehlte Unterlage, drücke ihn mit den Händen flach und klappe ihn von allen Seiten zusammen. Das wiederhole ich zweimal.

Aus dem Teig mache ich eine Rolle und schneide 15-18 gleich große Teile daraus. Wenn sie genau gleich groß sein sollen, dann wiege ich sie ab.

Mit feuchten Händen forme ich Stangen aus dem Teig.

In eine flache Schale schütte ich ca. 2 cm hoch Brezellauge, lege immer 4 Stangen hinein und begieße sie mit frischer Lauge aus der Flasche. Das geht gut mit einem Esslöffel.

Ich lege die Stangen auf ein gefettetes oder mit Dauerbackfolie (kein Backpapier) belegtes Blech und decke sie mit Frischhaltefolie ab.

Ich lasse die Laugenstangen 20 Min. gehen, heize inzwischen den Backofen auf 250° Unter-/Oberhitze vor. Auf den Boden des Ofens stelle ich eine leere kleine Edelstahlschüssel. Dann schneide ich die Stangen schräg mit einem nassen scharfen Messer ein und bestreue sie mit grobem Salz. Wenn der Backofen die Hitze erreicht hat, schiebe ich die Laugenstangen auf der mittleren Schiene ein und gieße 1/2 Tasse Wasser in die heisse Edelstahlschüssel (Dampfstoß). 

In 15-18 Min. sind die Laugenstangen fertig.

Sobald die Laugenstangen auf einem Gitter abgekühlt sind friere ich sie in Beuteln ein. Vor dem Verzehr backe ich sie im Backofen bei 170° ca. 10 Min. auf.

Für die Thermomixbesitzer: Ihr könnt die Zutaten in die Rührschüssel geben, Teigstufe drücken und 3-4 Min. auf Stufe 3 kneten. Dann wie oben beschreiben weiter arbeiten.


Karottensauerteigbrot

Heute wird der Sauerteigansatz mal wieder aktiviert. Ich habe Lust mal ein Karotten-Sauerteigbrot zu backen.

Ich gebe den Sauerteigansatz mit Teff- und dem frisch gemahlenen Reismehl in eine große Schüssel, gebe das Wasser dazu und verrühre das Ganze zu einem dicken Brei. Die geschlossene Schüssel lasse ich über Nacht 12-15 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. Am nächsten Morgen sieht er dann so aus.

Bevor ich anfange den Brotteig zu machen, nehme ich 2-3 EL vom Sauerteig für das nächste Brot ab und stelle es in den Kühlschrank. Das ist dann der Sauerteigansatz. Er hält sich 2-3 Wochen im Kühlschrank.

Jetzt reibe ich die geschälten Karotten 

und gebe sie mit den restlichen Zutaten zum Sauerteig. Ich knete den Teig 5 Minuten mit der Küchenmaschine. Die Konsistenz ist wie ein zäher Rührteig.

Ich fülle den Teig in zwei Tupper Ultra Kastenformen (1,9 l) oder in einen großen Ultra (3,5 l), schneide den Teig in der Mitte mit einem nassen Messer ein.

Ich schließe die Formen mit dem Deckel und lasse die Brote 1 - 1 1/2 Stunden gehen.

Jetzt stelle ich die geschlossenen Ultras in den kalten Backofen und stelle die Temperatur auf 230° Ich backe die Brote 60 Min. Nach 50 Minuten nehme ich den Deckel ab und backe noch 10 Min. fertig.

Das gerade abgekühlte Brot schneide ich in Scheiben und friere sie in Portionen ein. Natürlich muss ich das frische Brot mit Butter und Marmelade versuchen. Gut schmeckt es!


Baguette mit getrockneten in Öl eingelegten Tomaten

Rechtzeitig zur Grillsaison habe ich dieses tolle Baguette gebacken. Es geht nichts über lang geführte Teige. Diesmal ist es ein kalt geführter Hefeteig.

Am Vortag gebe ich alle Zutaten, bis auf die Tomaten, in die Rührschüssel der Küchenmaschine und knete den Teig 10 Minuten. Ich gebe den Teig in eine Schüssel mit Deckel und stelle sie für 12-15 Stunden in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag sieht der Teig so aus:

Ich gebe den Teig auf eine bemehlte Unterlage, verteile die klein geschnittenen Tomaten darauf.

Ich klappe den Teig von allen Seiten zusammen. Das Gleiche wiederhole ich mit leichtem Druck 2-3 Mal. Jetzt teile ich den Teig in 3 gleich große Stücke, drücke sie mit der Hand flach und rolle sie in Baguetteform zusammen und verdrehe sie. 

Ich lege das Baguetteblech mit Backpapier aus, lege die Baguettes hinein und lasse sie ca. 20 Min. gehen.

Inzwischen heize ich den Backofen auf 240° Unter-/Oberhitze, stelle eine Edelstahlschüssel auf den Boden. Wenn die Baguette gegangen sind, schiebe ich sie auf die mittlere Schiene des Backofens und gieße 1/2 Tasse lauwarmes Wasser in die Edelstahlschüssel (Dampfstoß). Ich backe die Baguettes ca. 20-25 Min. bis sie goldgelb sind.

Essen sie dieses Baguette lauwarm mit Butter oder Kräuterbuter.


Walsnuss-Sauerteigbrot

Heute möchte ich mal Mehlreste aufbrauchen. Der Sauerteigansatz im Kühlschrank wartet auch auf ein neues Brot. Hanfmehl, Kichererbsenmehl und Maismehl müssen verbraucht werden. Dazu werde ich dann noch Reis, mit Quinoa gemischt, frisch mahlen und Walnüsse hacken. Daraus entsteht ein saftiges vollwertiges Walnuss-Sauerteigbrot

Zuerst nehme ich den Sauerteig aus dem Kühlschrank und gebe ihn mit Hanfmehl, Maismehl und Kichererbsenmehl in eine große Schüssel. Mit 320 ml Wasser verrühre ich das Ganze zu einem dicken Brei und schliesse die Schüssel mit einem Deckel. 12-15 Stunden muss der Teig jetzt ruhen.

Nach der Ruhepause nehme ich 3 EL Sauerteig ab und bewahre sie wieder im Kühlschrank für das nächste Brot. 

Den restlichen Sauerteig fülle ich in die Teilschüssel der Küchenmaschine und gebe die restlichen Zutaten dazu und verknete das Ganze 5 Minuten mit den Knethaken. 

Heute wird mein neues Gärkörbchen aktiviert. Ich wässere es kurz und streue es mit Kartoffelstärke oder glutunfreiem Mehl aus. Den Teig fülle ich in das Gärkörbchen, streiche ihn mit einem nassen Teigschaber glatt und decke das Körbchen mit Frischhaltefolie ab. 

Das Brot muss ca. zwei Stunden gehen. Das Volumen sollte sich sichtbar vergrößert haben.

Inzwischen habe ich den Backofen mit Backblech und Dauerbackfolie auf 230° vorgeheizt. Ich kippe das Brot auf das heiße Blech. 

Nach 10 Min. schalte ich die Temperatur auf 200° zurück und backe das Brot noch 50 Min. fertig. Ich lasse es auf einem Rost auskühlen.

Nach dem Abkühlen muss das frische Brot gleich probiert werden.

Sauerteigbrot mit Canihua

Heute backe ich ein vollwertiges Sauerteigbrot und zwar werde ich frisch gemahlene Hirse und Buchweizen mit dem Sauerteigansatz verarbeiten. Dazu kommt eine dunkle Mehlmischung, Hirse- und Buchweizenflocken und 50 g Canihua. Ihr werdet euch fragen, was ist Canihua. Schaut mal, hier könnt ihr lesen, was dieses Wunderkorn alles enthält. 

Am Vorabend verrühre ich 2-3 EL vom Sauerteigansatz mit frisch gemahlenem Buchweizen-, Hirsemehl und Wasser zu einem dicken Brei und lasse die Schüssel abgedeckt 12-15 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen.

Am nächsten Morgen hat der Sauerteig Blasen gebildet und kann weiter verarbeitet werden.

Bevor ich den Brotteig knete, nehme ich 2-3 EL vom Sauerteig und bewahre sie in einer kleinen Schüssel im Kühlschrank auf für das nächste Brot.

Ich fülle den restlichen Sauerteig in die Rührschüssel der Küchenmaschine, gebe die restlichen Zutaten dazu und knete den Teig 5 Min. mit den Knethaken. Die Konsistenz sollte wie ein zäher Rührteig sein.

Ich fülle den Teig in den Tupper Ultra, streiche ihn mit einem nassen Teigschaber glatt und schneide mit einem nassen Messer eine Vertiefung in die Mitte. Mit den restlichen Flocken bestreue ich das Brot und lasse es im geschlossenen Tupper Ultra 2 Stunden gehen.

Nach 2 Stunden sieht das Brot so aus.

Jetzt stelle ich den geschlossenen Tupper Ultra in den kalten Ofen, heize auf 230° und backe das Brot 60 Min. Nach 50 Min. nehme ich den Deckel ab und backe noch 10 Min. ohne Deckel fertig.

Ein vollwertiges knuspriges Brot ist fertig.

Das Sauerteigbrot bleibt einige Tage saftig und schmeckt auch ungetoastet wunderbar.



Joghurtbrötchen mit kalt geführtem Hefeteig

Ich liebe die Brötchen mit kalt geführtem Hefeteig, sie sind saftig und der Teig ist schnell zusammen geknetet. Heute gibt es Joghurtbrötchen mit kalt geführtem Hefeteig.

Am Vorabend knete ich alle Zutaten mit der Küchenmaschine 10 Min. zu einem geschmeidigen Teig. Den Teig gebe ich in eine Schüssel, decke sie mit Folie oder Deckel ab und stelle sie für 12-15 Stunden in den Kühlschrank.

Am nächsten Morgen nehme ich den Teig aus dem Kühlschrank, lasse ihn ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen, kippe ihn auf eine bemehlte Unterlage und drücke ihn mit der Hand vorsichtig flach,

klappe den Teig von allen Seiten ohne Druck übereinander und wiederhole das zwei Mal. Ich falte den Teig zu einem länglichen Rechteck.

Mit der Teigkarte steche ich 8-9 gleich große Teile ab,

Ich ziehe die Teile etwas in die Länge und drehe Schnecken daraus und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Ich bestreue die Brötchen mit Mohn, Sesam oder Kümmel und grobem Salz.

Ich lasse die Brötchen im Backofen bei 45 ° 20 Min. gehen, stelle sie dann mit Folie abgedeckt wieder raus und heize den Backofen auf 250° Unter-/Oberhitze. Auf den Boden des Backofens stelle ich eine kleine Edelstahlschüsse. 

Wenn die Hitze erreicht ist, schiebe ich die Brötchen auf die mittlere Schiene des Backofens, kippe 1/2 Tasse Wasser in die Edelstahlschüssel (Dampfstoß) und backe die Brötchen 18-20 Min. 

Für ein frisches Brötchen mit Butter und Marmelade lasse ich jeden Kuchen stehen.

Leinsamen-Sauerteigbrot

Ein saftiges Leinsamen-Sauerteigbrot aufs Wochenende backen war angesagt. Also wurde am Freitag den Sauerteigansatz aktiviert. Mit frisch gemahlenen Mehlen und Wasser rühre ich in einer großen Schüssel einen dicken Brei.

Über Nacht lasse ich den Sauerteig abgedeckt im warmen Zimmer ruhen. Am nächsten Morgen sieht der Sauerteig so aus.

Jetzt fülle ich den Teig in die Rührschüssel der Küchenmaschine, gebe die Mehle, Hefe, Leinsamen, Salz, Xanthan, Psyllium und die Flüssigkeit dazu und knete den Teig 5 Min. bis er die Konsistenz eines zähen Rührteiges hat.

Heute wurde  meine neue Brotform von  Kaiser ausprobiert. Ich habe die Form gefettet und mit Leinsamen ausgestreut, den Teig eingefüllt und mit einem nassen Teigschaber glatt gestrichen. 

Mit Folie abgedeckt lasse ich den Teig 2-3 Stunden gehen. 

Das Volumen hat sich deutlich vergrößert.

Den Backofen heize ich auf 230° Unter-/Oberhitze vor und decke das Brot mit Albfolie ab, schiebe es in den Ofen und backe 20 Min., dann kippe ich die Form auf das Backblech.

Das Brot wird weitere 30 Min. gebacken, dann nehme ich die Form aus dem Ofen und lasse das Brot noch weitere 10 Min. fertig backen.

und heraus kommt dieses herrlich saftige vollwertige Brot.

Sauerteigbrötchen mit selbst gemahlenen Mehlen

Mein Versuch saftige Brötchen zu backen ist gut gelungen, deshalb möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Ich experimentiere gerade mit verschiedenen Mehlen. Meine Schnitzer Mühle kam dabei zum Einsatz. 

Ich hatte gelesen, dass getrocknete weiße Bohnen dem Teig eine gute Konsistenz und Geschmack geben. Das wollte ich gleich mal ausprobieren. Die Bohnen habe ich als Erstes gemahlen, dann zum Reinigen der Mühle Reis und zum Schluss noch Hirse. Als fertige Mehle kam noch Teffmehl und Tapiokastärke dazu.

Vom Sauerteigansatz, der im Kühlschrank geruht hat, nehme ich 1 EL und verrühre ihn mit 100 g gemahlenen Bohnen, 100 g gemahlenem Reis und 250 ml Wasser zu einem dicken Brei und lasse ihn abgedeckt über Nacht arbeiten.

Am nächsten Morgen mische ich die restlichen Mehle mit Hefe, FLohsamenschalen und Xanthan.  Die Flüssigkeit mische ich mit Öl und Salz und knete den Teig 5 Minuten mit der Küchenmaschine. Ich decke den Teig mit Folie ab und lasse ihn 1 Stunde gehen.

Mit dem Teigschaber teile ich den Teig in 10-12 gleich große Teile und forme mit nassen Händen runde oder längliche Brötchen daraus, die ich auf ein mit Backfolie belegtes Blech lege. Ich schneide die Brötchen ein und bestreue sie nah Wunsch mit schwarzem Kümmel, Kümmel und Salz oder begieße sie mit Brezellauge. 

Im Backofen bei 40° lasse ich die Brötchen 15 Min. gehen, Ich hole das Blech aus dem Ofen, decke die Brötchen mit Folie ab und heize den Backofen auf 250° Unter-/Oberhitze vor.

Wenn der Ofen die Hitze erreicht hat, schiebe ich die Brötchen auf der mittleren Schiene ein und backe sie 15-18 Min. Bei Beginn der Backzeit spritze ich mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen. Nach Ende der Backzeit lasse ich die Brötchen auf einem Gitter auskühlen und friere sie so bald wie möglich ein. Vor dem Verzehr backe ich sie im Backofen wieder auf.

Neues Equipment in meiner Küche

Stolz präsentiere ich euch mein neues Equipment, eine Schnitzer Getreidemühle (glutenfrei eingemahlen) und eine Römertopf Brotbackschale.

Jetzt kann ich meine Mehle selbst mahlen und meine Brote individuell gestalten. Die ersten Versuche habe ich heute gleich gestartet. Gemahlen wurde Hirse, Buchweizen und Reis. Die Mahlgrade lassen sich von fein bis grob einstellen. Das Ergebnis ein Sauerteigbrot mit Kartoffeln und Walnüssen ist sehr gut geworden. Ich schmecke keinen Unterschied zu normalem Brot. Weitere Versuche werden folgen.



 

 

 

Quinoa-Sauerteigbrot ohne Fertigmehl

Gestern hatte ich Lust auf ein gutes Brot und wollte mal wieder ganz ohne Fertigmehle arbeiten und ich muss sagen, das Ergebnis ist sehr gut geworden. Ich hatte noch Sauerteigansatz im Kühlschrank. Wenn ich ein Sauerteigbrot backe, nehme ich, bevor ich den Teig mache immer 3 EL davon und stelle sie in einem geschlossenen Glas in den Kühlschrank. Dort kann er bis zu vier Wochen bleiben. Hier ist die Anleitung für den Sauerteig und hier das Rezept für das Brot.

In einer großen Schüssel verrühre ich die 3 EL Sauerteigansatz, die ich vom letzten Brot übrig habe mit 200 g Hirsemehl, 200 g Quinoamehl und 450 ml Wasser zu einem dicken Brei.

Die abgedeckte Schüssel lasse ich über Nacht ca. 12-15 Stunden stehen. Dann sieht der Sauerteig so aus.

Am nächsten Tag gebe ich die restlichen Zutaten dazu und verknete das Ganze mit der Küchenmaschine zu einem Teig, der die Konsistenz eines zähen Rührteigs hat. Ich streiche den Teig in den Tupper Ultra oder in eine gefettete Kastenform und schneide der Länge nach einen tiefen Schnitt in die Mitte.

Jetzt muss das Brot noch ca. 2 Stunden gehen bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Dann streue ich noch Sonnenblumenkerne darüber.

Den Backofen heize ich auf 230° vor. Wenn die Hitze erreicht ist schiebe ich das Brot auf die mittlere Stufe und backe es 60 Minuten. Nach 10 Minuten Backzeit stelle ich die Temperatur auf 200° zurück.

Ich kann es kaum erwarten bis das Brot abgekühlt ist. Es ist so herrlich saftig und gut.

Für die Allergiker, die Mehle können getauscht werden gegen Buchweizen-, Teff-, Kastanien- oder Amaranthmehl. Der Kefir kann gegen Sojajoghurt oder Reiscuisine ausgetauscht werden.









Teffsauerteigbrot

Heute zeige ich euch wie ihr ein saftiges Teffsauerteigbrot backen könnt.

Der Sauerteig sollte mal wieder aktiviert werden. Also habe ich gestern zum Starter 300 g Teffmehl und 300 ml lauwarmes Wasser dazu gegeben und alles gut verrührt. Den Sauerteig hat  in einer abgedeckten Schüssel bei Zimmertemperatur 12 Stunden geruht. Danach sah er so aus.

Jetzt kommt noch 200 g helle Mehlmischung, 3 EL Traubenkernmehl, 5 g Trockenhefe, 1 TL Psyllium, gemahlene Flohsamenschalen und jeweils 30 g Leinsamen, Sesam und Sonnenbluimenkerne dazu. Mit 250 mit lauwarmen Wasser verknete ich das Ganze 5 Min. mit der Küchenmaschine. Der Teig hat die Konsistenz wie ein Rührteig.

Den Teig fülle ich in einen Tupper Ultra 1,9 l und lasse ihn abgedeckt 1 Stunde ruhen.

Nach einer Stunde schneide ich das Brot in der Mitte längs ein und streue Sesam darüber.

Die Tupperform kommt jetzt mit Deckel in den kalten Ofen. Den Ofen heize ich auf 230° und backe das Brot 45 Min. Nach 45 Min. nehme ich den Deckel ab und backe das Brot bei 200° weitere 10 Min. 

Ein wunderbar knuspriges Brot mit herrlichem Duft ist fertig.

Ich freue mich schon aufs Anschneiden

no knead bread mit Kartoffeln und Walnüssen, gebacken im Tupper Ultra

Gestern habe ich ein no knead bread Teig angesetzt aus Buchweizen-, Hirse-, Maismehl und Kartoffelstärke mit Salz und Flohsamenschalen und mit Wasser verrührt. 


Den Teig lasse ich abgedeckt für ca. 20 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. Dann streue ich die Walnüsse darüber.

Da der Teig noch ziemlich weich war, habe ich mit dem Teigschaber noch so viel Mehl darunter gearbeitet, bis der Teig die Konsistenz eines zähen Rührteiges hat.  

Den Teig fülle ich in den Tupper Ultra 3,5 l, alternativ geht auch eine Jenaer Glasform mit Deckel.  Ich gebe den Teig in den Ultra, streiche ihn mit dem Nassen Teigschaber glatt und gebe ihm eine Brotform. Mit einem nassen Messer schneide ich das Brot der Länge nach ein. Mit geschlossenem Deckel lasse ich das Brot noch 30 Min. ruhen, dann stelle ich die geschlossene Form in den kalten Ofen und heize den Ofen auf  230 °

Nach 50 Min. nehme ich den Deckel ab und backe das Brot noch 10 Min. fertig.

Nach dem Abkühlen schneide ich das Brot in Scheiben und friere es in Portionen ein. 

Kastanienbrot ohne Kneten

Heute besuche ich einen Freund, der glutenfrei leben muss. Ich bringe ihm ein Kastanienbrot ohne Kneten mit. Gestern Abend habe ich ganz schnell den Teig zusammengerührt, diesmal mit Schär Mix B, Kastanienmehl, Traubenkernmehl, Hefe, Salz und Wasser. Der Teig, er hat die Konsistenz wie ein zäher Rührteig, muss 15-20 Stunden abgedeckt ruhen bzw. gären.

So sah der Teig heute Morgen aus.

Ich habe den Teig auf eine bemehlte Unterlage gekippt und mit bemehlten Händen auseinander gezogen,

dann klappe ich den Teig zusammen und wiederhole das Ganze.

Ohne Druck forme ich das Brot zu einer Kugel, bestäube es mit Mehl.

Jetzt lege ich das Brot in ein bemehltes Gärkörbchen oder in eine Schüssel die ich mit einem bemehlten Küchenhandtuch ausgelegt habe und decke Folie darüber.

3 Stunden lasse ich das Brot an einem warmen Ort gehen. 

Inzwischen stelle ich den Schmortopf in den Ofen und heize auf 250°. Wenn die Hitze erreicht ist kippe ich das Brot in den Topf und decke den Deckel darauf.

Nach 30 Min. nehme ich den Deckel ab, backe noch 10 Min. fertig und habe dann ein herrlich duftendes knuspriges Brot.

Heute backen wir Bagels

Heute zeige ich Euch wie Ihr Bagels backen könnt. Hier ist das Rezept

Ich stelle die Zutaten bereit. Gut ist es, wenn sie Zimmertemperatur haben. Für den Teig gebe ich das Mehl, die Stärke, Flohsamenschalen, Xanthan in eine Rührschüssel, bilde in der Mitte eine Vertiefung und gebe die Hefe und den Zucker hinein. Ich gieße 1/3 der Flüssigkeit darüber und warte ca. 15 Min. bis sich Blasen gebildet haben. An den Rand gebe ich das Ei, die weiche Butter und Salz.

Dann knete ich den Hefeteig mit der Küchenmaschine 5 Min.bis er anfängt sich von der Schüssel zu lösen. Ich decke den Teig mit einem Geschirrtuch ab und lasse ihn 15 Min. ruhen.

Ich forme eine Rolle, teile sie mit der Teigkarte in 12 gleichgroße Teile und forme daraus mit den Händen runde Fladen.

Ich bohre mit einem bemehlten Kochlöffelstiel ein Loch in die Mitte des Bagels und drehe ihn so lange bis die Öffnung etwa 4 cm groß ist.

 

Ich lege die Bagels auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech, das ich leicht bemehle. Streue noch etwas Mehl darüber und decke sie mit Folie ab und lasse sie 15-20 Min. gehen.

Jetzt kommt der spannendste Teil. Die Bagels werden gekocht. Haltet Euch unbedingt an die Zeitangabe. In einem großen Topf koche ich das Wasser mit Zucker. In das kochende Wasser gebe ich immer 3-4 Bagels hinein, lasse sie 1 1/2 Min. kochen. Ich drehe sie bei Halbzeit mit dem Schaumlöffel herum.

 

 

Die Bagels lege ucgauf ein mit Backpapier belegtes Blech, bestreiche sie mit Eiweiß und streue Sesam, Mohn, schwarzen Sesam und Sonnenblumenkerne darauf. 

Inzwischen habe ich den Backofen auf 240° Unter-/Oberhitze vorgeheizt und schiebe die Bagels auf der mittleren Schiene in den Ofen. Ich backe sie 15-18 Min. goldbraun.

Lauwarm mit Butter und Marmelade ist das purer Genuss.

Wenn ihr einen lievito madre habt, gebt mal 50-100 g davon zum Teig dazu. Das Ergebnis wird euch überzeugen.

Heute mache ich Laugenbagels. Dafür koche ich 3 EL Natron in 1 l Wasser und gebe die Bagels in die kochende Lauge. Dann verarbeite ich sie weiter wie oben beschrieben.