Sauerteigbrötchen mit selbst gemahlenen Mehlen

Mein Versuch saftige Brötchen zu backen ist gut gelungen, deshalb möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Ich experimentiere gerade mit verschiedenen Mehlen. Meine Schnitzer Mühle kam dabei zum Einsatz. 

Ich hatte gelesen, dass getrocknete weiße Bohnen dem Teig eine gute Konsistenz und Geschmack geben. Das wollte ich gleich mal ausprobieren. Die Bohnen habe ich als Erstes gemahlen, dann zum Reinigen der Mühle Reis und zum Schluss noch Hirse. Als fertige Mehle kam noch Teffmehl und Tapiokastärke dazu.

Vom Sauerteigansatz, der im Kühlschrank geruht hat, nehme ich 1 EL und verrühre ihn mit 100 g gemahlenen Bohnen, 100 g gemahlenem Reis und 250 ml Wasser zu einem dicken Brei und lasse ihn abgedeckt über Nacht arbeiten.

Am nächsten Morgen mische ich die restlichen Mehle mit Hefe, FLohsamenschalen und Xanthan.  Die Flüssigkeit mische ich mit Öl und Salz und knete den Teig 5 Minuten mit der Küchenmaschine. Ich decke den Teig mit Folie ab und lasse ihn 1 Stunde gehen.

Mit dem Teigschaber teile ich den Teig in 10-12 gleich große Teile und forme mit nassen Händen runde oder längliche Brötchen daraus, die ich auf ein mit Backfolie belegtes Blech lege. Ich schneide die Brötchen ein und bestreue sie nah Wunsch mit schwarzem Kümmel, Kümmel und Salz oder begieße sie mit Brezellauge. 

Im Backofen bei 40° lasse ich die Brötchen 15 Min. gehen, Ich hole das Blech aus dem Ofen, decke die Brötchen mit Folie ab und heize den Backofen auf 250° Unter-/Oberhitze vor.

Wenn der Ofen die Hitze erreicht hat, schiebe ich die Brötchen auf der mittleren Schiene ein und backe sie 15-18 Min. Bei Beginn der Backzeit spritze ich mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen. Nach Ende der Backzeit lasse ich die Brötchen auf einem Gitter auskühlen und friere sie so bald wie möglich ein. Vor dem Verzehr backe ich sie im Backofen wieder auf.

Neues Equipment in meiner Küche

Stolz präsentiere ich euch mein neues Equipment, eine Schnitzer Getreidemühle (glutenfrei eingemahlen) und eine Römertopf Brotbackschale.

Jetzt kann ich meine Mehle selbst mahlen und meine Brote individuell gestalten. Die ersten Versuche habe ich heute gleich gestartet. Gemahlen wurde Hirse, Buchweizen und Reis. Die Mahlgrade lassen sich von fein bis grob einstellen. Das Ergebnis ein Sauerteigbrot mit Kartoffeln und Walnüssen ist sehr gut geworden. Ich schmecke keinen Unterschied zu normalem Brot. Weitere Versuche werden folgen.



 

 

 

Zitronencupcakes

Heute wage ich mich mal an Cupcakes. Ich nehme als Grundlage das Rezept von meinem Zitronenkuchen, fülle den Teig in 12 Muffinsformen und backe sie bei 180° Unter-/Oberhitze 25-30 Min. goldgelb. Ich lasse die Muffins in der Form abkühlen und löse sie mit einer leichten Drehbewegung aus der Form.

Ich schneide die Deckel ab und glasiere sie mit Zitronenglasur. 

Auf den unteren Teil streiche ich Marmelade, ich habe Nektarinen-Mangomarmelade genommen. Dann schlage ich einen Becher Sahne mit einem Päckchen Finessen Zitrone, einem Päckchen Sahnesteif und 2 EL Zucker steif, streiche etwa 1 cm dick Sahne darauf und lege den Deckel darüber. 

Oben darauf spritze ich einen dicken Tupfer Sahne und streue Zesten einer Biozitrone darüber.

Diese Muffins lassen sich ohne den Sahnetupfen sehr gut einfrieren. Ich habe daraus ein feines Dessert gemacht. Dafür habe ich die Muffins geteilt. Eine Mango in Würfelchen geschnitten, Mit Zitronensaft und Cointreau mariniert und zusammen serviert.


Grüner Nudelteig

Heute zeige ich euch wie ich grünen Nudelteig mache und was ihr daraus alles zaubern könnt. 

Aus Mehl, Tapiokastärke, Flohsamenschalen, Salz, Eiern und gehacktem Spinat knete ich einen geschmeidigen Teig. Wichtig ist das 10 minütige Kneten mit der Hand. Der Teig muss geschmeidig sein, nicht zu trocken und darf nicht mehr an der Hand kleben. 30 Minuten lasse ich ihn in Folie gewickelt bei Zimmertemperatur ruhen.

Zuerst mache ich Ravioli mit Frischkäsefüllung.  Dafür bereite ich eine Füllung aus Ziegenfrischkäse, Parmesan, Knoblauch, Schwarzwälder Schinken, Eigelb und Italienischen Kräutern. 

Den Teig rolle ich auf einer bemehlten Unterlage so dünn wie möglich aus, steche Rondelle aus und gebe jeweils 1 gehäuften TL von der Füllung darauf.

Ich klappe die Ravioli auf die Hälfte und drücke sie mit den Fingern fest zusammen. 

In einem großen Topf koche ich Wasser, salze es und gebe die Ravioli hinein. Ich lasse die Ravioli kurz aufkochen und schalte den Herd aus. Ich lasse die Ravioli ca. 5 Min. ziehen bis sie nach oben kommen.

In einer Pfanne brate ich Butter und Salbeistreifen und serviere die Ravioli, bestreut mit Parmesan und garniert mit Cherrytomaten, damit.

Aus dem Rest Teig gibt es Nudeln. Dafür den Teig dünn ausrollen und mit dem Teigrädchen streifen schneiden.

Den Rest Teig rolle ich auf Backpapier auf und friere ihn ein. Daraus gibt es dann eine grüne Lasagne.


Blätterteig

Endlich habe ich es geschafft einen guten Blätterteig hinzukriegen.Ich bin vom Ergebnis begeistert. 

Ich zeige euch die Schritte, wie ich das gemacht habe. Zuerst mische ich Mehl, mit Reismehl und Salz. gebe die Butter in kleinen Flöckchen dazu. Mit dem Mineralwasser und Essig knete ich das Ganze kurz zusammen bis sich die Masse verbunden hat. Zum Arbeiten nehme ich Reismehl.

In Folie gewickelt lasse ich den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen.

Am nächsten Tag teile ich den Teig in vier etwa gleich große Teile.

Ich rolle die Teile mit wenig Reismehl vier Mal aus und klappe sie von allen Seiten wieder zusammen.

Dann lege ich den Teig wieder über Nacht in den Kühlschrank.

Für die Ziehbutter knete ich mit einer Gabel die Butter mit Mehl auf einer Frischhaltefolie zusammen und rolle sie zwischen der Folie zu einem dünnen Rechteck.

Am nächsten Tag nehme ich die Teigstücke, rolle sie auf wenig Reismehl aus und lege jeweils 1/4 der Ziehbutter darauf, klappe den Teig wieder zusammen. Das wiederhole ich 4 Mal.

Jetzt ist der Blätterteig fertig und kann weiter verarbeitet oder auch eingefroren werden.

Ich habe daraus Apfeltaschen, Nüsszöpfchen und Windmühlen gemacht. 

Für die Windmühlen habe ich eine Quarkfüllung zubereitet aus Quark, Sahne, Zucker, Rosinen und Vanille-Puddingpulver.

Die Anleitung für die Nusszöpfchen findet ihr hier

Für die Apfeltaschen rolle ich den Teig aus. Schneide Rechtecke von 12x6 cm aus. Schneide eine Hälfte 4-5 Mal senkrecht ein und lege auf die andere Hälfte geriebene Äpfel, streue Zimt und Zucker und Rosinen darüber.

Die Taschen klappe ich zusammen, schneide sie gerade mit dem Teigrädchen und backe sie im Backofen bei 200° ca. 18-20 Min. goldbraun. 

Ich habe das Gebäck mit Zitronenglasur bestrichen.

Aus dem Rest Teig gab es noch ein paar Schinkenhörnchen. Dafür habe ich gekochten Schinken mit Salamis klein geschnitten, lange Dreiecke damit belegt und zusammengerollt.

Das Ganze ist aufwändig aber nicht schwierig und das Ergebnis lohnt sich auf jeden Fall.

Auch Pasteten können aus dem Blätterteig gebacken werden.

Die Reste vom Blätterteig übereinander legen, nicht kneten, dass die Schichten erhalten bleiben.

Blätterteigröllchen backe ich auf Vorrat und friere sie ein. Da der Teig neutral ist können sie süß oder herzhaft gefüllt werden. Ich backe sie 5 Min. bei 170° auf. 

Diese Röllchen sind mit Schokosahne gefüllt und mit Puderzucker bestreut. 

Tipps für ein schnelles Essen

Für ein schnelles Essen habe ich fertige Brötchen oder Pizzaböden von Schär zuhause.

Den Pizzaboden bestreiche ich mit Creme fraiche, lege halbe Cherrytomaten mit der Schnittfläche nach oben darauf. In die Lücken kommt Mozzarella. Speckstreifen und getrocknete Italienische Kräuter runden das Ganze ab.

Ich backe die Pizza bei 200° 15-20 Min. Zum Schluss heize ich noch kurz den Grill an. Da muss ich dabei bleiben, dass die Oberfläche nicht zu braun. wird. Den Rand bestreiche ich mit Knoblauchöl, streue Basilikumstreifen darüber und genieße die herrliche Pizza mit einem Glas Wein.

Diesen Boden könnt ihr nach Lust und Laune belegen z.B. als Flammkuchen oder mit Tomatensoße und Käse. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.

Für diese leckeren Brötchen habe ich einen Becher Schmand mit 1 EL italienischen Kräutern 50 g geriebenem Parmesan, 50 g fein geschnittenem Schwarzwälder Schinken, einer fein geschnittenen Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer vermischt und auf Körnerbrötchen von Schär gestrichen. Wer möchte, kann noch einen Zweig Rosmarin darauf legen. Im Backofen bei 200° backe ich die Brötchen ca. 15-18 Min. goldbraun. 

Das ist auch eine tolle Idee für eine Party oder Brunch. Die Masse kann schon am Vortag zubereitet werden und muss dann nur noch schnell auf die Brötchen gestrichen werden. 

Die Zutaten und Gewürze können verändert werden.

Schon lange wollte ich mal Pizzabaguettes ausprobieren. Das ist das Ergebnis. Hier findet ihr das Rezept. Auch diese Masse könnt ihr gut vorbereiten. Diese Pizzabaguettes waren Immer der Renner bei den Parties unserer Kinder.

 

 

 

Kürbis-Lauchtarte mit kross gebratenem Speck

Es ist Kürbiszeit - schon lange wollte ich mal eine Tarte mit Kürbis backen und es hat sich gelohnt.

Für den Teig mische ich Mehl, Flohsamenschalen mit Butter, Frischkäse, Ei und Salz und knete daraus einen geschmeidigen Mürbeteig. In Folie eingewickelt lege ich ihn für mindestens 30 Min. in den Kühlschrank.

Inzwischen schneide ich den Kürbis, die Zwiebel und den Lauch in Stücke. Brate den Speck in der heißen Pfanne bis er kross ist und lege ihn auf einen Teller. In das Fett gebe ich die Zwiebel und brate sie glasig an. Lauch und Kürbis kommen dazu und brate das Ganze unter Rühren 5 Min. 

Ich stelle die Pfanne zur Seite und rolle den Teig auf einer bemehlten Silikonunterlage aus und gebe ihn die gefettete Tortenform. Mit einer Gabel steche ich mehrmals ein.

Den Backofen heize ich auf 200° Unter-/Oberhitze vor. Die Kürbis-Lauchmasse fülle ich in die Tarte und verteile sie gleichmäßig. Die Eier verquirle ich mit Frischkäse und Milch und würze kräftig mit Salz, Pfeffer und Thymian. Die Flüssigkeit verteile ich über die Tarte und lege die Speckscheiben darüber.

Die Tarte schiebe ich auf die unterste Schiene im den vorgeheizten Backofen und backe sie 40-45 Min. bis sie eine schöne goldbraune Färbung hat.

Vor dem Servieren streue ich noch geröstete Kürbiskerne darüber. Die Tarte serviere ich heiß mit einem trockenen Grauburgunder.

 

Butterhörnchen aus Plunderteig

Eine Bereicherung für das Frühstück sind diese Butterhörnchen. Zuerst zeige ich euch wie ich den Plunderteig zubereite.

Am Vortag mische ich für die Ziehbutter 100 g Butter mit 30 g Mehl und bilde zwischen 2 Lagen Frischhaltefolie ein Quadrat etwa 15x15 cm. Ich lege die Ziehbutter auf einem Brett in den Kühlschrank, am Besten über Nacht. Es ist sehr wichtig, dass die Butter kalt ist.

Das Mehl verknete ich mit einer Gabel

Am nächsten Tag, bereite ich den Hefeteig. Schaut mal hier, da ist die genaue Erklärung, wie ihr den Teig zubereiten könnt.

Den fertigen Teig lasse ich 20 Min. abgedeckt gehen. Dann rolle ich ihn auf einer bemehlten Silikonunterlage aus, lege die kalte Ziehbutter darauf 

und klappe den Teig darüber.

 

Ich stäube Mehl darüber und rolle ihn nicht zu dünn aus, klappe ihn wieder zusammen und wiederhole das 3 Mal. Immer wieder Mehl darauf stäuben.

so sieht der fertige Teig aus.

so muss er von innen aussehen.

Jetzt rolle ich den Teig zu einem großen 5 mm starken Quadrat aus und schneide mit dem Torteneinteiler 16 Stücke aus. Wer keinen Torteneinteiler hat, kann auch eine 28 cm Springform umgekehrt darauf legen, mit dem Messer aussen herum abschneiden und in 16 Segmente schneiden.

Ich nehme die Segmente und rolle sie von aussen nach innen auf.

Ich lege die fertigen Hörnchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und bestreiche sie mit Sahne. 

Den Backofen heize ich auf 230° vor, schiebe das Blech auf die mittlere Schiene und sprühe mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen. Ich backe die Hörnchen ca. 18-20 Min. bis sie goldbraun sind.

Da dieser Teig neutral ist können Sie z.B. Nusszöpfchen,  Aprikosentaler, Mirabellentartelettes, Nusshörnchen, Schinkenhörnchen und Würstchen im Schlafrock und noch vieles mehr machen. Auch als Boden für eine Tarte eignet sich der Teig.

 

 

 

 

 

 

 

Quinoa-Sauerteigbrot ohne Fertigmehl

Gestern hatte ich Lust auf ein gutes Brot und wollte mal wieder ganz ohne Fertigmehle arbeiten und ich muss sagen, das Ergebnis ist sehr gut geworden. Ich hatte noch Sauerteigansatz im Kühlschrank. Wenn ich ein Sauerteigbrot backe, nehme ich, bevor ich den Teig mache immer 3 EL davon und stelle sie in einem geschlossenen Glas in den Kühlschrank. Dort kann er bis zu vier Wochen bleiben. Hier ist die Anleitung für den Sauerteig und hier das Rezept für das Brot.

In einer großen Schüssel verrühre ich die 3 EL Sauerteigansatz, die ich vom letzten Brot übrig habe mit 200 g Hirsemehl, 200 g Quinoamehl und 450 ml Wasser zu einem dicken Brei.

Die abgedeckte Schüssel lasse ich über Nacht ca. 12-15 Stunden stehen. Dann sieht der Sauerteig so aus.

Am nächsten Tag gebe ich die restlichen Zutaten dazu und verknete das Ganze mit der Küchenmaschine zu einem Teig, der die Konsistenz eines zähen Rührteigs hat. Ich streiche den Teig in den Tupper Ultra oder in eine gefettete Kastenform und schneide der Länge nach einen tiefen Schnitt in die Mitte.

Jetzt muss das Brot noch ca. 2 Stunden gehen bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Dann streue ich noch Sonnenblumenkerne darüber.

Den Backofen heize ich auf 230° vor. Wenn die Hitze erreicht ist schiebe ich das Brot auf die mittlere Stufe und backe es 60 Minuten. Nach 10 Minuten Backzeit stelle ich die Temperatur auf 200° zurück.

Ich kann es kaum erwarten bis das Brot abgekühlt ist. Es ist so herrlich saftig und gut.

Für die Allergiker, die Mehle können getauscht werden gegen Buchweizen-, Teff-, Kastanien- oder Amaranthmehl. Der Kefir kann gegen Sojajoghurt oder Reiscuisine ausgetauscht werden.









Feiner Mandelzopf

Schon lange wollte ich diesen Zopf ausprobieren. Jetzt habe ich es gewagt und schaut mal wie toll er geworden ist. Ich habe ein Rezept von Dr. Schär leicht abgewandelt auf meine Bedürfnisse. Zuerst gebe ich das Mehl in eine Schüssel und bilde eine Vertiefung. Ich gebe die Hefe und etwas Zucker hinein, gieße 3-4 EL von der lauwarmen Milch darüber und warte bis sich Blasen bilden.

Die restlichen Zutaten wie Ei, Zucker, Vanillezucker und Butter gebe ich dazu und knete den Teig mit der restlichen lauwarmen Milch für 5 Min. zu einem geschmeidigen Teig.

Für 10 Min. decke ich den Teig ab und rühre in dieser Zeit die Mandeln mit Marmelade, Zucker, Vanillezucker, Zimt und Sahne zu einer streichfähigen Masse. Ich rolle den Teig auf einer bemehlten Unterlage zu einem Rechteck aus und streiche die Mandelmasse darauf.

Ich rolle ihn zusammen

Jetzt schneide ich die Rolle der Länge nach durch, bis auf die letzten 3 cm.

Die zwei Stränge verschlinge ich, so dass die Schnittfläche oben ist.

Ich lege den Zopf in eine gefettete Kastenform 

Im Backofen bei 200 ° backe ich den Zopf 25-30 Min. goldbraun. Noch heiß glasiere ich ihn mit Zitronenglasur.

Den gleichen Zopf mit 1 1/2 facher Menge und ungeschälten gemahlenen Mandeln





Erdbeer-Quarksahnetorte

Eine Torte darf in der Erddbeerzeit nicht fehlen, nämlich diese Erdbeer-Quarksahnetorte

Zuerst backe ich einen Biskuit oder Mandelsbiskuit

Ich wasche und putze die Erdbeeren, püriere sie mit dem Zucker und mische den Quark darunter. Die Gelatine weiche ich nach Packungsanleitung ein und erwärme sie nach der Quellzeit. Jetzt rühre ich 2-3 EL der Erdbeer-Quarkmasse darunter und mische dann alles gut. Den Tortenboden lege ich auf eine Tortenpplatte, befestige einen Tortenring darum.

Die steif geschlagene Sahne mische ich unter die Erdbeer-Quarkmasse und fülle sie auf den Biskuitboden. Die Torte stelle ich am Besten über Nacht in den Kühlschrank. Vor dem Servieren verziere ich die Torte mit Sahne und Erdbeeren.

Backen Sie zur Abwechlsung mal einen eckigen Biskuit.  und legen dann einen eckigen Tortenrahmen darum. 

Die Weiterverarbeitung ist genau wie bei der runden Torte. Vor dem Servieren rechteckige oder quadratische Schnitten schneiden und mit Sahne und Erdbeeren vezieren.


Kirschkuchen mit Quarkhaube

Es ist Kirschenzeit - dieses Jahr gibt es wunderbare knackige Kirschen ohne Würmer, da muss ich doch einen Kirschkuchen backen. Mal schauen, was an Zutaten im Haus ist. Ich werde einen Kirschkuchen mit Quarkhaube machen.

Die Butter hatte ich schon aus dem Kühlschrank genommen. Jetzt rühre ich sie mit dem Zucker schaumig. Gebe die Eier und die Zitronenschale dazu. Mandeln, Mehl und Backpulver mische ich und rühre es mit der Sahne kurz unter, bis sich die Masse verbunden hat.

Ich streiche den Teig mit der Teigkarte in eine gefettete Springform (28 cm)

Jetzt verteile ich die entsteinten Kirschen über den Teig

Für die Quarkhaube verrühre ich den Quark mit Zucker, Eigelb, Zitronensaft, abgeriebener Zitronenschale und Maisstärke zu einer glatten Masse. Ich schlage die Eiweiße steif, gebe den Zucker dazu und schlage weiter bis die Masse glänzt. Daiesteif geschlagenen Eiweiße hebe ich locker unter die Quarkmasse und verteile sie gleichmässig über die Kirschen. Mit der Teigkarte streiche sie glatt.

Im Backofen bei 160° (Umluft) backe ich den Kuchen 60 Min. Zum Ende der Backzeit lege ich ein Backpapier darüber, dass die Oberfläche nicht zu dunkel wird.

Der Kaffee ist fertig, der Kuchen angeschnitten.






Amerikaner

Für einen Kindergeburtstag backe ich gerne diese Amerikaner

Für den Teig rühre ich die Butter mit Zucker und Zitronenschale schaumig, gebe die Eier und das Eigelb dazu und rühre weiter bis eine helle cremige Masse entstanden ist. Evtl. 1-2 EL Mahl dazu rühren, dann bindet das Ganze besser. Das Mehl mit Tapiokastärke und Weinsteinbackpulver mischen und kurz mit der Milch unter die Masse rühren.

Ich fülle den Teig in einen Spritzbeutel und spritze Tupfen auf das mit Backpapier belegte Blech. und streiche sie mit nassen Fingern in Form.

Ich backe die Amerikaner im Backofen bei 180° (Umluft) ca. 15 Min goldgelb.

Für die klassischen Amerikaner bereite ich eine dicke Zitronenglasur und eine Schokoglasur, Ich bestreiche die glatte Seite zur Hälfte mit der Zitronenglasur und die andere Hälfte mit der Schokolasenglasur.

Für den Kindergeburtstag bestreiche ich sie auf der runden Seite mit Zitronenglasur und bestreue sie mit Zuckerstreuseln, Konfetti oder Herzen. Auch lachende Gesichter sind bei den Kindern beliebt.

Schoko-Himbeerschnitten

Zum Geburtstag habe ich mir eine neue Torte einfallen lassen, diese Schoko-Himbeerschnitten

Am Tag vorher backe ich den Schokobiskuit auf einem Blech, lasse ihn einige Stunden abkühlen und schneide ihn in die Hälfte. Ich lege einen eckigen Rahmen darum. Den Quark mische ich mit dem Schmand und der vorbereiteten Gelatine (2 EL der Gelatine in die Quarkmasse geben und dann mischen). Ich schlage die Sahne steif und rühre sie darunter. 1/3 der Masse stelle ich zur Seite und hebe die gefrorenen Himbeeren unter den Rest der Masse. 

Ich streiche die Masse mit den Himbeeren auf den Biskuit und gebe die zweite Biskuitplatte darauf und drücke sie leicht fest.  

Jetzt streiche ich die Masse ohne Himbeeren auf den Biskuit, Mit einer gerillten Teigkarte ziehe ich Streifen in die Masse. Ich stelle die Torte für 2-3 Slunden oder über Nacht in den Kühlschrank.

Vor dem Servieren bestreue ich die Oberfläche mit gemahlenen Pistazien und teile die Torte in Schnitten ein. Auf jede Schnitte setze ich eine Himbeere und ein Melissenblättchen.

Jetzt fehlt nur noch eine Tasse Kaffee

Ostergebäck

Warum backen wir immer zu Weihnachten Gebäck? Ich habe mich entschlossen die weihnachtlichen Spitzbuben umzuwandeln in Ostergebäck

Dieses Mal verfeinere ich den Mürbeteig mit Marzipan

Nach der Ruhezeit im Kühlschrank rolle ich den Teig auf einer leicht bemehlten Silikonunterlage 2 mm dick aus und steche verschiedene Osterformen aus.

Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech backe ich die Kekse ca. 10 Min. bei 170° Unter-/ Oberhitze und lasse sie auf einem Kuchengitter auskühlen. Ich steche jeweils 1 Keks ohne und einen mit Loch aus.

Die gelochten Kekse bestreue ich mit Puderzucker oder glasiere sie mit Zitronenglasur. Auf die ungelochten Kekse streiche ich Himbeermarmelade und setze sie zusammen.



Schokomousse Torte

Meine Freundin hat sich zum Geburtstag eine schokoladige laktosefreie Torte gewünscht und diese Schokomousse Torte ist dabei heraus gekommen.

Am Vortag backe ich den Biskuit. Dafür schlage ich die Eier auf, gebe sie mit Zucker und Vanillezucker in eine Rührschüssel und schlage sie zu einer cremigen Masse auf. Das geht am Besten mit einer Küchenmaschine.

Ich mische das Mehl mit Kakao und Backpulver, siebe es über die Eiermasse und hebe es mit dem Teigschaber locker unter. Immer von unten nach oben ziehen, nicht rühren.

Den Teig streiche ich in eine mit Backpapier ausgelegte Springform ( 28 cm). Den Biskuit backe ich bei 200° Unter-/Oberhitze ca. 25-30 Min. Auf einem Kuchengitter lasse ich den Kuchen auskühlen. Für einige Minuten lege ich ein feuchtes Küchtentuch auf das Backpapier und ziehe es dann vorsichtig ab.

In einem Topf erhitze ich die Sahne (nicht kochen) und schmelze darin die Schokolade. Die Schokosahne stelle ich über Nacht in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag schneide ich den Biskuit in zwei Böden, tränke einen davon mit dem Kirschwasser und bestreiche ihn mit der Sauerkirschmarmelade. Die Schokossahne schlage ich steif und gebe etwa 1/3 auf den Boden und verteile sie.

Ich lege den zweiten Boden darüber und drücke ihn leicht fest. Mit der restlichen Schokosahne bestreiche ich den Kuchen rundherum und stelle die Torte für zwei Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank.

Mit einem Tortenteiler teile ich die Torte in Stücke, so lässt sie sich leichter verzieren. 

Vor dem Servieren verziere ich die Torte noch mit Sahnetupfen und Schokodecor


Fanzösicher Kirschkuchen

Heute backe ich den allseits beliebten Französichen Kirschkuchen  

Das ist ein saftiger, schokoladiger Kuchen, der auch nach drei Tagen noch gut schmeckt, sofern etwas übrig bleibt. Wichtig ist, dass ihr gute Schokolade nehmt. Ich hatte eine Tafel dunkle Schokolade mit 74% Kakao aus der Schweiz.

Zuerst rühre ich Butter, Zucker und Eigelb schaumig, gebe Rum, Zimt, Nüsse und geriebene Schokolade dazu und verrühre alles gut miteinander. Die Sauerkirschen schütte ich auf ein Sieb und lasse sie abtropfen.

Ich mische das Mehl mit Backpulver. Das Eiweiß schlage ich steif, gebe es auf die Masse.

und siebe das Mehl darüber. Mit einem Schneebesen oder Teigschaber hebe ich das Mehl locker unter.

Ich streiche den Teig in eine gefettete Springform (28 cm), streiche ihn glatt und verteile die Kirschen darüber. Den Backofen heize ich auf 170° (Unter-/Oberhitze) vor.

Jetzt schiebe ich den Kuchen auf die mittlere Schiene in den Ofen und backe ihn ca. 45 Min., lasse ihn noch 10 Min. in der Form und kühle ihn dann auf einem Kuchengitter aus. Vor dem Servieren bestreue ich den Kuchen noch mit Puderzucker.

Teffsauerteigbrot

Heute zeige ich euch wie ihr ein saftiges Teffsauerteigbrot backen könnt.

Der Sauerteig sollte mal wieder aktiviert werden. Also habe ich gestern zum Starter 300 g Teffmehl und 300 ml lauwarmes Wasser dazu gegeben und alles gut verrührt. Den Sauerteig hat  in einer abgedeckten Schüssel bei Zimmertemperatur 12 Stunden geruht. Danach sah er so aus.

Jetzt kommt noch 200 g helle Mehlmischung, 3 EL Traubenkernmehl, 5 g Trockenhefe, 1 TL Psyllium, gemahlene Flohsamenschalen und jeweils 30 g Leinsamen, Sesam und Sonnenbluimenkerne dazu. Mit 250 mit lauwarmen Wasser verknete ich das Ganze 5 Min. mit der Küchenmaschine. Der Teig hat die Konsistenz wie ein Rührteig.

Den Teig fülle ich in einen Tupper Ultra 1,9 l und lasse ihn abgedeckt 1 Stunde ruhen.

Nach einer Stunde schneide ich das Brot in der Mitte längs ein und streue Sesam darüber.

Die Tupperform kommt jetzt mit Deckel in den kalten Ofen. Den Ofen heize ich auf 230° und backe das Brot 45 Min. Nach 45 Min. nehme ich den Deckel ab und backe das Brot bei 200° weitere 10 Min. 

Ein wunderbar knuspriges Brot mit herrlichem Duft ist fertig.

Ich freue mich schon aufs Anschneiden

Hefeteigschule

Heute möchte ich euch in Schritten erklären wie ihr einen guten Hefeteig hinkriegt. Ich habe dieses Rezept für süßen Hefeteig genommen.

Gut ist es, wenn die Zutaten Zimmertemperatur haben. Ich gebe das Mehl Schär Mix B in die Rührschüssel, mache mit einem Löffel eine Vertiefung in die Mitte und streue die Hefe und etwas Zucker hinein. Darüber gieße ich 1/3 der lauwarmen Milch und warte bis die Hefe Blasen bildet. Das dauert etwas 15 Min. Um die Hefe herum gebe ich die Flohsamenschalen, Xanten, Butter, Zucker und das Ei.

Jetzt gieße ich die restliche Milch dazu und knete den Teig 5 Minuten mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem noch weichen Teig..

Ich decke die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab und lasse ihn ca. 20 Min. nachquellen.

Jetzt ist der Teig schon aufgegangen und kann weiter verarbeitet werden.

Ich kippe den Teig auf eine bemehlte Unterlage und bestreue ihn mit etwas Mehl. Ich drücke ihn mit den Händen flach

und falte ihn zusammen. Das Ganze wiederhole ich noch zweimal.

Jetzt habe ich einen wunderbar geschmeidigen Hefeteig

der sich gut ausrollen und weiter verarbeiten lässt.

z.B. zu Mandelschnecken, Apfelschnecken, Schwedischen Zimtschnecken Nusshörnchen, Nusszöpfchen und Quark-Mohnschnecken.

Buchweizenroulade

Letzte Woche habe ich dieses Rezept von Peter Weiss vom Hotel Weiss in Rabland, Südtirol ausprobiert und ich kann euch sagen die Roulade schmeckt herrlich. 

Für mich war es neu, dass das Eigelb über dem Wasserbad geschlagen wurde aber das Ergebnis ist so gut, dass ich das wieder so machen werde. Die Kombination mit Honig ist wunderbar.

Die Eigelbmasse gebe ich über das steif geschlagene Eiweiss und rühre sie leicht darunter.

dann mische ich das Mehl mit Stärke und siebe es darüber

Ich hebe das Mehlgemisch locker unter die Eiweiss-Eigelbmischung und streiche sie fingerdick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Im Backofen bei 200° Unter-/Oberhitze backe ich die Roulade ca. 8 Min. Ich kippe die Roulade auf ein mit Zucker bestreutes Küchentuch und ziehe das Papier vorsiochtig ab.

dann rolle ich die Roulade auf und lasse sie abkühlen.

Wenn die Roulade abgekühlt ist schlage ich die Sahne steif und mische die Marmelade darunter. ich streiche die Sahne auf den Biskuit

und rolle die Roulade so stramm wie möglich zusammen. In eine Folie eingewickelt lege ich sie in den Kühlschrank bis zum Servieren.