Rhabarberkuchen mit Mandelbaiser


Zu Pfingsten gab es einen feinen Rhabarberkuchen mit Mandelbaiser. Frischen Rhabarber gibt es im Garten und alle anderen Zutaten waren auch im Haus.

Butter, Zucker und Vanillezucker habe ich schaumig gerührt. Dann kommen Ei, Eigelb, Zimt und abgeriebene Zitronenschale dazu. Ich rühre weiter bis eine helle cremige Masse entstanden ist. Zum Schluss gebe ich noch die Mandeln und das mit Backpulver gemischte Mehl dazu und rühre alles kurz zusammen.

Die Masse streiche ich in die gefettete Springform, verteile die vorbereiteten Rhabarberstücken gleichmäßig auf dem Teig

und backe den Kuchen 35 Min.

Jetzt schlage ich das Eiweiß mit Salz und Zitronensaft steif, lasse den Zucker einrieseln und schlage weiter bis die Masse glänzt. Die Mandeln hebe ich locker unter und streiche die Masse auf den Kuchen. Mit dem Teigschaber ziehe ich Spitzen nach oben. 

Den Kuchen backe ich noch ca.15 Min. fertig bis die Baisermasse leicht gebräunt ist.

Herrlich schmeckt der Kuchen wenn er noch frisch und die Baisermasse knusprig  ist.

Rhabarber-Streuseltaler

Ich liebe Rhabarber, deshalb habe ich wieder mal die allseits beliebten Rhabarber-Streuseltaler gebacken.

Zuerst wasche und schäle ich den Rhabarber und schneide ihn in kleine Stückchen, überbrühe ihn mit kochendem Wasser und streue Zucker darüber.

Dann knete ich einen süssen Hefeteig und lasse ihn 10 Min. ruhen. Ich rolle den Teig etwa 1 1/2 cm dick aus und steche Rondelle aus und verteile den Rhabarber darüber.

 

Jetzt knete ich Zucker, Butter, Mehl und gemahlene Mandeln zu Streuseln,

verteile sie über den Rhabarber und backe sie im Backofen goldgelb.

Kastanienbrot ohne Kneten

Heute besuche ich einen Freund, der glutenfrei leben muss. Ich bringe ihm ein Kastanienbrot ohne Kneten mit. Gestern Abend habe ich ganz schnell den Teig zusammengerührt, diesmal mit Schär Mix B, Kastanienmehl, Traubenkernmehl, Hefe, Salz und Wasser. Der Teig, er hat die Konsistenz wie ein zäher Rührteig, muss 15-20 Stunden abgedeckt ruhen bzw. gären.

So sah der Teig heute Morgen aus.

Ich habe den Teig auf eine bemehlte Unterlage gekippt und mit bemehlten Händen auseinander gezogen,

dann klappe ich den Teig zusammen und wiederhole das Ganze.

Ohne Druck forme ich das Brot zu einer Kugel, bestäube es mit Mehl.

Jetzt lege ich das Brot in ein bemehltes Gärkörbchen oder in eine Schüssel die ich mit einem bemehlten Küchenhandtuch ausgelegt habe und decke Folie darüber.

3 Stunden lasse ich das Brot an einem warmen Ort gehen. 

Inzwischen stelle ich den Schmortopf in den Ofen und heize auf 250°. Wenn die Hitze erreicht ist kippe ich das Brot in den Topf und decke den Deckel darauf.

Nach 30 Min. nehme ich den Deckel ab, backe noch 10 Min. fertig und habe dann ein herrlich duftendes knuspriges Brot.

Zum Aperitif frische Käsestangen

Meine Vorräte gehen zu Ende also habe ich mich daran gemacht Käsestangen zu backen. Das ist ein herrliches Gebäck zum Aperitif oder zu einem Glas Wein. Ich backe immer einen Vorrat und friere sie ein. Im Ofen sind sie in 5 Min. aufgebacken. Hier findet ihr das Rezept.

Zuerst bereite ich den Hefeteig, rolle ihn zu einem Rechteck aus, bestreiche ihn mit dem Ei und streue den Käse darüber. Ich nehme gerne einen herzhaften Hartkäse z.B. Comté oder Parmesan.

Ich klappe den Teig auf die Hälfte und rolle nochmal mit dem Nudelholz darüber. Jetzt schneide ich 2 cm breite Streifen und drehe sie spiralförmig.

Die Streifen lege ich auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech, bestreiche sie mit der Eigelb-Milchmischung und streue Kümmel, Mohn oder Sesam darüber.

 

Wenn die Käsestangen gegangen sind, backe ich sie Im Backofen goldgelb.


Für die schnelle Variante aus DS Blätterteig , den aufgetauten Teig zu einem Reckteck rollen und wie oben beschrieben, bearbeiten.


Am Besten schmecken die Stangen, wenn sie noch warm sind.

Schoko-Espressosahneroulade

Zum Geburtstag habe ich eine feine Schoko-Espressosahneroulade gebacken. Dieser Kuchen kann schon am Vortag gebacken werden. Ich kann euch nur sagen dieser Kuchen hat Suchtpotential.

Einige Stunden vorher erhitze ich die Sahne mit Schokolade und Espressopulver und stelle sie kalt.
Die Amarettini fülle ich in einen Gefrierbeutel und zerkleinere sie mit dem Nudelholz.
Für den Biskuit schlage ich die Eier mit dem Zucker zu einer hellen cremigen Masse und siebe das mit Kakao und Backpulver gemischte Mehl darüber. Mit einem Teigschaber mische ich das Mehl locker unter die Eiermasse.
Ich streiche die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backe die Roulade 20 Min. Dann kippe ich die Roulade auf ein mit Zucker bestreutes Küchenhandtuch, ziehe das Backpapier ab und rolle die Roulade auf.
Wenn die Roulade abgekühlt ist rolle ich sie wieder auseinander, bestreiche sie mit Kirschmarmelade und verteile die steif geschlagene Sahne, die ich mit den Amarettinibröseln gemischt habe, darüber.
Ich streiche die Sahne glatt, rolle die Roulade auf und stelle sie für 2-3 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank. Vor dem Servieren schlage ich die restliche Sahne steif und bestreiche die Roulade rundherum. Obendrauf verziere ich die Roulade und setze die Amarettini darauf.
Die Roulade lässt sich ohne Verzierung gut einfrieren.

Tarte mit grünem Spargel

Es ist wieder Spargelzeit. Es gibt weißen und grünen Spargel. Heute habe ich grünen Spargel gekauft und daraus eine Tarte mit grünem Spargel zubereitet. Es ist wichtig beim Spargelkauf darauf zu achten, dass der Spargel frisch ist. Das kann man sehen, wenn man das untere Ende anschaut. Es muss saftig sein.

Aus Frankreich habe ich ein Rezept für einen köstlichen Tarteboden mitgebracht und in glutenfrei umgewandelt. In eine Rührschüssel gebe ich Mehl, gesalzene Butter (alternativ Butter und Salz), Frischkäse, Flohsamenschalen, Salz, 1 Ei und 1 Eigelb.

Mit der Küchenmaschine knete ich den Teig und wickle ihn in Frischhaltefolie ein. Im Kühlschrank lasse ich ihn 1 Stunde ruhen.

Auf einer bemehlten Unterlage rolle ich den Teig aus und gebe ihn in eine runde oder eckige Tarteform. Aus Backpapier falte ich einen dreifachen Streifen und lege ihn um den Rand und steche den Boden mit einer Gabel mehrmals ein.

Den Boden decke ich mit Backpapier ab und backe die Tarte 10 Min. vor.

Den Spargel habe ich vorher gewaschen und am unteren Ende geschält. In Stücke geschnitten koche ich ihn 5 Min. in Wasser, das ich mit Salz und Zucker gewürzt habe. Ich verteile den Spargel und die Schinkenstreifen auf der vorgebackenen Tarte.

Sahne Eier und geriebenen Käse verquirle ich, würze mit Salz, Pfeffer und Muskat und gebe sie über den Spargel.

Jetzt wird die Tarte im Ofen noch 25 Min. fertig gebacken. 

Noch heiß serviert mit einem Glas Weißwein ist das ein herrliches Essen.

Monis Wintergemüse-Tajine mit Rind

An Ostern waren Moni und Chris zu Besuch da und haben uns mit einer leckeren Wintergemüse Tajine bekocht. Das Rezept findet ihr hier. Tajine ist ein Marokkanisches Schmorgericht das normalerweise auf einem Holzkohlenfeuer geschmort wird. Die Tajine hat einen konischen Deckel mit einer sogenannten Dampfsperre, einer Mulde an der Spitze, in die beim Kochen mit Wasser gefüllt wird. Das Wasser sorgt für eine Kühlung des Deckels; an der Spitze kondensiert der Dampf und läuft wieder ab. Durch diesen Wasser-Dampf-Kreislauf wird der Inhalt sehr schonend gegart. Die Tajine kann je nach Jahreszeit mit verschiedenen Zutaten gemacht werden. Das Schöne an der Tajine ist, man kann alles gut vorbereiten, kochen tut sie ganz alleine.
Moni und Chris haben Karotten, Pastinake, Broccoli, Blumenkohl und Paprika eingekauft. Dazu kommen noch Zwiebeln, Knoblauch, getrocknete Pflaumen und Aprikosen. Als Gewürze werden Ras el Hanout, Harissa, Cumin, Koriander, Schwarze Pfefferkörner und Salz genommen. Das Ganze wird abgerundet mit Honig, Sahne und Pinienkernen.
Zuerst wird das ganze Gemüse gewaschen, geputzt und in mundgerechte Stücke geschnitten. Das Fleisch wird in Streifen geschnitten, die Gewürze werden gemörsert.
Jetzt erhitzen wir die Tajine, geben das Öl hinein. Während die Tajine langsam heiß wird, Gemüse und Fleisch hinein schichten. Mit den Zwiebeln und dem Knoblauch beginnen, nach einer weiteren dünnen Lage Gemüse zunächst etwas Gewürz und Salz, dann die Fleischstücke zugeben. Auf die Fleischstücke die Dörrobst-Streifen verteilen. Dann das restliche Gemüse - abwechselnd mit Pinienkernen, Gewürzen, Salz und Honig - hineingeben.
Eine Tasse Wasser und einen halbe Becher Sahne angießen. Die Tajine schließen und die Dampfsperre mit Wasser füllen. Die Hitze der Kochplatte zunächst auf höchste Stufe stellen, bis der Inhalt in der Tajine hörbar kocht, dann wieder auf mittlere Hitze herunter regeln. 40 Minuten schmoren lassen. Nach Ende der Garzeit mit der restlichen Sahne sowie Gewürzen abschmecken.
Als Beilage eignen sich Reis, Hirse oder glutenfreies Fladenbrot.

Österliche Karotten-Walnussmuffins

Gestern hatte ich Lust zum Backen. Da ich heute zum Kaffee eingeladen bin habe ich mir gedacht, dass es doch nett wäre das Gebäck mitzubringen. 
Diese Karotten-Walnussmuffins sind das Ergebnis.

Zuerst schäle ich die Karotten und reibe sie fein, mische Zitronensaft und -schale sowie den Ingwer darunter. Das Mehl mische ich mit den gemahlenen Walnüssen und Backpulver.


Die Eier rühre ich mit dem Zucker schaumig, gebe die  Karottenmischung dazu und verrühre das Ganze mit der Mehlmischung.


Mit einem Löffel fülle ich den Teig in die gefettete Muffinsform.


Im Backofen bei 160° (Umluft) backe ich die Muffins 40 Min. 


Aus Puderzucker und Zitronensaft mische ich eine Glasur und bestreiche die Muffins damit. In einen Teil der Glasur gebe ich einige Tropfen grüne Lebensmittelfarbe. 
Für die Rübli verknete ich den Marzipan mit Puderzucker und roter und gelber Lebensmittelfarbe. Ich forme kleine Rübli und drücke mit dem Messerrücken Kerben in die Oberfläche. Die Pistazien schneide ich in Viertel und stecke sie in die Rübli. Es gibt auch fertige glutenfreie Rübli zu kaufen. Ich habe noch Blümchen aus dem Marzipan gemacht. 


Ich verziere die glasierten Muffins mit der grünen Glasur und setze die Rübli oder Blümchen darauf.


Für den Kindergeburtstag würde ich mit kleinen Ausstechern Figürchen aus dem Marzipan ausstechen.

Schoggi Schümli - Schokoladen Schäumchen

Ich hatte noch Eiweißreste im Kühlschrank die auf eine Verarbeitung gewartet haben. In meiner Kindheit an der Schweizer Grenze gab es immer diese Schoggi Schümli oder Schoko Schäumchen. Eigentlich gab es die zu Weihnachten aber ich finde, dass die auch gut zum Espresso oder zum Eis schmecken. Es ist ein ganz schnelles Rezept. Das einzige was länger braucht ist das Trocknen im Ofen.

Zuerst schlage ich die Eiweiße mit einer Prise Salz sehr steif, dann kommt der Puderzucker dazu und ich schlage weiter bis die Masse glänzt.

Das Schokoladenpulver, ich habe Caotina genommen, mische ich mit der Tapiokastärke und gebe es über das Eiweiß. Mit einem Teigschaber hebe ich das Pulver locker unter die Eiweißmasse.

Ich fülle die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle und spritze Figuren nach Wunsch auf ein mit Backpapier belegtes Blech.

Im Backofen bei 90° trockne ich die Schümli 90 Minunten und lasse sie auf einem Rost auskühlen.

Die Schümli lassen sich in einer Dose mindestens 4 Wochen lagern, wenn sie nicht vorher aufgegessen werden

Kastanien-Walnussbrot aus dem Tupper Ultra

Gestern habe ich ein wunderbar saftiges Kastanien-Walnussbrot im Tupper Ultra gebacken. Ich zeige euch wie das geht.

In der Rührschüssel für die Küchenmaschine mische ich alle trockenen Zutaten bis auf die Nüsse untereinander.

Ich gebe Wasser, Essig und Öl dazu und knete das Ganze 5 Min. Die Konsistzenz des Teiges ist wie ein zäher Rührteig. Zum Schluss kommen noch die Nüsse in den Teig und werden noch kurz untergemischt. 


Ich fülle den Teig in den Tupper Ultra (3,5 l) und streiche ihn mit dem nassen Teigschaber in Form. In der Mitte schneide ich den Teig ein. 


Jetzt kommt der Tupper Ultra mit geschlossenem Deckel in den kalten Ofen auf die mittlere Schiene. Ich stelle den Ofen auf 230° ein und backe das Brot 60 Min.


Nach 50 Min. nehme ich den Deckel ab, streiche die Kruste mit Öl ein und backe das Brot noch 10 Min. fertig.



Zum Abendessen gab es dieses leckere Brot mit Kräuterquark und Radieschen.


Das Brot kann natürlich auch in der Kastenform gebacken werden. Beim Rezept steht genau wie das geht. Die Zutaten können ausgetauscht werden z.B. gegen Teff- oder Buchweizenmehl. Anstatt Nüsse können auch Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne genommen werden.

Zum Sonntag gibt es Schwedische Zimtschnecken

Heute zeige ich euch wie man leckere Schwedische Zimtschnecken backt. Gesehen habe ich das Rezept bei Sarah Wiener. Hier ist meine glutenfreie Version.

Für den Hefeteig gebe ich das Mehl mit Salz und Kardamom gemischt in eine Schüssel, mache eine Vertiefung und gebe Hefe, etwas Zucker und lauwarme Milch dazu. Wenn sich nach ca. 10 Min. Blasen gebildet haben, kommen die restlichen Zutaten dazu und ich knete mit der Küchenmaschine 5 Min. einen geschmeidigen Teig. Den Teig teile ich in zwei Hälften. Eine Hälfte lege ich auf eine bemehlte Unterlage und rolle sie zu einem Rechteck aus. 

Ich mische den Zucker mit dem Zimt und zerlasse die Butter. Den Teig bestreiche ich mit der Hälfte der flüssigen Butter und streue die Hälfte von der Zimt und Zuckermischung darüber. Mit Hilfe der Silikonmatte rollle ich den Teig auf.

Mit einem Sägemesser schneide ich die Rolle in ca. 3 cm breite Scheiben. 


Ich lege die Schnecken auf ein mit Backpapier ausgelegte Blech und streiche sie mit feuchten Fingern in Form. An einem warmen Ort lasse ich die Schnecken 20 Min. gehen. Das geht gut im Backofen bei 45°. 


Den Backofen heize ich auf 250° (Unter-/Oberhitze vor), schiebe die Fettpfanne auf die unterste Schiene. Wenn die Schnecken gegangen sind, bestreiche ich sie mit einer Eigelb-Milchmischung und bestreue sie mit Hagelzucker.


Wenn der Backofen die Hitze errreicht hat, schiebe ich die Schnecken in den Ofen und kippe 1/2 Tasse Wasser in die Fettpfanne. dann backe ich die Schnecken in 15 Min. goldbraun.


Die zweite Hälfte wird genauso bearbeitet. Ich habe noch ein paar Rosinen über die Butter-Zucker-Zimtmischung gestreut.


no knead bread - Brot ohne Kneten

Über ein amerikanisches Rezept für ein no knead bread habe ich schon lange nachgedacht und jetzt habe ich mich daran gemacht es in glutenfrei auszuprobieren. Das Ergebnis ist so gut, dass ich es euch nicht vorenthalten kann. 

Ich mische das Mehl mit Salz und der Trockenhefe in einer Schüssel und gebe die Flüssigkeit dazu. Mit einem Kochlöffel rühre ich den Teig zusammen. Die Schüssel decke ich mir Folie ab und lasse sie für 18-20 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.

Über Nacht hat ein Gärprozess stattgefunden und am nächsten Tag ist der Teig schön blasig geworden.

Den Teig kippe ich auf eine bemehlte Unterlage, ziehe ihn auseinander und klappe ihn mit wenig Druck wieder zusammen. Das mache ich zwei Mal.

Mit leicht bemehlten Händen forme ich eine Kugel aus dem Teig.

Die Kugel kommt in ein bemehltes Gärkörbchen. Ich habe anstatt Gärkörbchen eine runde Schüssel genommen, ein Küchenhandtuch hinein gelegt und dieses mit Mehl bestäubt. 

Die Schüssel decke ich mit einem Teller ab und lasse das Brot bei Zimmertemperatur 3 Stunden gehen.

Zum Backen brauche ich einen feuerfesten Topf. Ich nehme einen ganz alten Schmortopf. Den Backofen heize ich mit dem Topf  auf der höchsten Stufe 250-275° vor. Wenn die Hitze erreicht ist kippe ich das Brot in den Topf.

Ich lege den Deckel auf den Topf und backe das Brot 30 Min. Dann nehme ich den Deckel ab und backe noch 10-15 Min. fertig. Ich kippe das Brot auf einen Rost zum Auskühlen. 

und hier ist das saftige Brot mit herrlich knuspriger Kruste.

Leichter Apfelkuchen

Heute habe ich ein ganz altes Rezept wieder gefunden und zwar diesen Apfelkuchen mit Biskuitboden. Es ist ein herrlich leichter Kuchen, der ganz schnell geht. Den Biskuitboden backe ich schon am Vortag und schneide ihn in der Mitte durch. Eine Hälfte friere ich ein. Ich lege den Biskuit auf eine Tortenplatte und befestige den Tortenring.

Jetzt schäle ich die Äpfel und reibe sie mit der Röstireibe. Ich gebe die Äpfel, Apfelsaft, Zucker, Zitronensaft und -schale in einen Topf und koche das Ganze auf. Dann rühre ich das angerührte Vanillesoßenpulver darunter und koche es für 1 Minute. 

Die Masse streiche ich auf den Biskuitboden und stelle den Kuchen für 2-3 Stunden in den Kühlschrank.

Vor dem Servieren verziere ich den Kuchen mit Sahne.

 

Besonders gut wird der Kuchen, wenn das Wasser durch Weißwein oder Orangensaft ersetzt wird.

Heute mit Weißwein

Oder als Osterkuchen. Dafür bestreiche ich den  Kuchen mit Sahne, bestreue ihn mit grünen Zuckerstreuseln oder gehackten Pistazien und setzte Sahnetupfen darauf. Für die Osterhäschen habe ich Marzipan mit Puderzucker und Kakao verknetet und kleine Häschen ausgestochen.. 

Auch mit dünnen blanchierten Apfelspalten verziert, sieht der Kuchen wunderschön aus.

Mohn-Quarkschnecken

Zum Valentinstag gab es diese leckeren saftigen Mohn-Quarkschnecken. Wie der Hefeteig gemacht und die Schnecken gemacht werden, könnt ihr bei den Apfelschnecken nachschauen.

Nur die Füllung ist anders. Dafür koche ich mit 250 ml Milch, Zucker und einem Päckchen Vanillepudding einen festen Pudding. Darunter kommt dann 125 g Magerquark und ein Päckchen Mohnback von Dr. Oetker. Alles schön glatt zusammenrühren. Bei mir war der Pudding zu kalt, deshalb ist die Masse nicht ganz glatt. Das hat aber dem Geschmack keinen Abbruch getan.


Die Hälfte vom Hefeteig zu einem Rechteck ausrollen, die Hälfte der Masse darauf verteilen, mit der Teigkarte glatt streichen und zusammen rollen. 


Mit einem Brotmesser in ca. 2 1/2- 3 cm dicke Scheiben schneiden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die zweite Hälfte des Teiges genauso verarbeiten. Die Schnecken mit feuchten Fingern in Form streichen und abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Den Backofen auf 250 ° vorheizen. Die Fettpfanne auf der unteren Schiene in den Ofen schieben. Die Schnecken 15-20 Min. goldbraun backen. Aus Puderzucker und Zitronensaft eine Glasur rühren. Die noch heißen Schnecken damit glasieren. Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.


Die Schnecken lassen sich wunderbar einfrieren und wieder aufbacken.

Brötchen mit kalt geführtem Hefeteig

Inspiriert von meiner Schwiegertochter Moni habe ich gestern Abend einen kalten Hefeteig für Brötchen angesetzt. Das Rezept findet ihr hier. Dafür wird das Mehl mit Zucker, Hefe und Flüssigkeit verrührt und 10 Min. geknetet. Dann kommt noch das Salz dazu und wird gut darunter geknetet. Der Teig kommt in einer abgedeckten Schüssel über Nacht (12-14 Stunden) in den Kühlschrank. 

Morgens hole ich die Schüssel aus dem Kühlschrank und lasse sie bei Zimmertemperatur 1 1/2 Stunden stehen.
Jetzt kippe ich den Teig auf eine bemehlte Unterlage und ziehe ihn mit den Händen auseinander und klappe ihn wieder zusammen. Das mache ich noch ein weiteres Mal. Hier könnt ihr schauen wie das geht. Es wird zwar mit glutenhaltigem Teig gezeigt. Es ist aber wichtig die Technik zu verstehen.
Ich  schneide den Teig in 12 gleich große Stücke und rolle diese der Länge nach ohne großen Druck auf und forme daraus längliche Brötchen. Die Brötchen lege ich auf ein Blech, decke es ab und lasse es 40-50 Min. bei Zimmertemperatur gehen. Ich schneide die Brötchen der Länge nach mit einem scharfen, nassen Messer ein.
Den Backofen heize ich auf 250°, schiebe die Fettpfanne auf die untere Schiene. Wenn die Temperatur erreicht ist, schiebe ich die Brötchen auf die mittlere Schiene und kippe eine halbe Tasse lauwarmes Wasser in die Fettpfanne (Dampfstoß). Nach 5 Min. schalte ich die Temperatur auf 220 ° zurück und backe die Brötchen in ca 15-20 Min. goldbraun fertig. Auf einem Gitterrost lasse ich die Brötchen auskühlen.
Frische Brötchen, Butter und Marmelade und noch einen Kaffee dazu, das ist der pure Genuss.

Heute habe ich die Brötchen nochmal gebacken und noch 1 EL Traubenkernmehl dazu gegeben. Der Teig war etwas weicher als letztes Mal, dadurch sind die Brötchen etwas auseinander gegangen. Das hat aber auch einen Vorteil. Sie passen zum Aufbacken in den Toaster.

Gestern habe ich den Teig mit Mix B und 50 g Teffmehl angesetzt, 50 g Quark und Wasser dazu gegeben bis der Teig die richtige Konsistenz hatte. Über Nacht hat er im Kühlschrank geschlummert und heute früh sind diese leckeren Brötchen daraus entstanden.

Joghurt Weintorte

Heute Nachmittag bin ich zum Kaffee eingeladen. Als Geschenk bringe ich eine Joghurt Weintorte mit. Gestern Vormittag habe ich den Mandelbiskuit gebacken. Dafür schlage ich drei Eier mit 125 g Zucker und Vanillezucker zu einer hellen cremigen Masse, gebe die mit Tapikoastärke und Backpulver gemischen Mandeln darüber und hebe sie locker unter.

Den Teig streiche ich in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (28 cm) und backe den Boden im Backofen bei 175° (Umluft) 25-30 Min. Ich nehme den Boden aus der Form und decke ihn auf der Papierseite mit einem nassen Küchenhandtuch ab.

Wenn der Boden abgekühlt ist, ziehe ich das Papier vorsichtig ab. Ich lege den Boden auf eine Kuchenplatte, befestige einen Tortenring darum.

Jetzt kommt die Joghurtmasse dran. Zuerst lasse ich die Gelatine nach Packungsanleitung quellen. Dann mische ich Joghurt, Schmand, Zucker und Weißwein und reibe die Zitrone darüber.

Ich wasche die Trauben, diesmal habe ich helle und dunkle kernlose Trauben genommen, und halbiere sie. Ich erwärme die Gelatine (nicht kochen), gebe 2-3 EL der Joghurtmasse unter die leicht abgekühlte Gelatine, dann mische ich die Gelatine unter die Joghurtmasse. Ich warte bis die Masse anfängt leicht fest zu werden. Inzwischen schlage ich die Sahne steif. Nun kommen die Trauben unter die Joghurtmasse. 

Die Sahne hebe ich noch locker unter die Masse und streiche sie auf den Mandelbsikuitboden.

Über Nacht stelle ich die Torte in den Kühlschrank. Wenn es schneller gehen muss reichen auch 2-3 Stunden.

Kurz vor dem Kaffee hole ich die Torte aus dem Kühlschrank, schlage Sahne steif und bestreiche die Oberfläche der Torte dünn damit. Ich streue die gehackten Pistazien darüber, verziere den Rand mit Sahnetupfen und stecke jeweils eine halbe Traube in die Tupfen.

Brioche

Heute habe ich etwas Neues ausprobiert und zwar einen Hefeteig der über Nacht für 12-14 Stunden im Kühlschrank ruht. Daraus sind diese Brioches entstanden. Das Gleiche kann man mit Brötchenteig machen und hat so zum Frühstück frische Brötchen.

Zuerst kommen alle Zutaten (kalt) in eine Schüssel.


Mit der Küchenmaschine knete ich den Teig ca. 5 Min. Er ist noch relativ weich. Glutenfreier Teig trocknet immer nach.

Ich fülle den Teig in eine Schüssel mit Deckel und stelle ihn über Nacht für 12-14 Stunden in den Kühlschrank. Am Morgen hole ich den Teig aus dem Kühlschrank.

Ich forme eine Rolle und teile sie in 12 gleich große Stücke.

Aus jedem Teigstück forme ich eine kleine und eine große Kugel, setze die großen Kugeln in die gefetteten Muffinsformen und streiche sie mit der Eigelb-Milchmischung ein. Die kleine Kugel kommt oben darauf und wird auch noch bestrichen.

Jetzt lasse ich die Brioches 20 Min. im Backofen bei 45° gehen. Über den Rost lege ich ein feuchtes Küchenhandtuch.

Jetzt stelle ich den Backofen auf 160° (Umluft) ein, entferne das Handtuch und backe die Brioches 20-25 Min. goldgelb. Auf einem Rost lasse ich sie auskühlen.

Ganz frisch mit Butter und Marmelade ein Gedicht!

Quittenmusmuffins mit Honig-Mandelkruste

In der Gefriertruhe hatte ich noch Quittenkompott und Quittenlikör war auch noch da, also habe ich mich dran gemacht Quittenmusmuffins mit Mandel-Honigkruste zu backen. Wenn ihr keine Quittenkompott habt, nehmt einfach Apfelkompott.

Zuerst zerlasse ich die Butter, wenn sie etwas abgekühlt ist rühre ich Zitronensaft,  Likör, Eier und Zitronenschale darunter. Die trockenen Zutaten, Mehl, Zucker und Backpulver vermische ich in einer Schüssel. Dann rühre ich die Flüssigkeit kurz darunter bis sich alles miteinander verbunden hat. Wenn der Teig noch zu fest ist gebe ich noch etwas Apfelsaft dazu.

Den Teig verteile ich gleichmäßig in eine gefettete 12 er Muffinsform und streiche in glatt.


In einer Pfanne erhitze ich die Butter mit Honig und gebe die Mandelblättchen dazu, lasse es kurz aufkochen. Die Mandelmasse verteile ich auf die Muffins.

Im Ofen bei 170° (Umluft) werden die Muffins goldbraun gebacken. Ich lasse sie noch 10 Min. in der Form und lege sie dann auf einen Gitterrost zum Auskühlen.

Zum Servieren stelle ich die Muffins in bunte Papierförmchen.

Am Besten schmecken die Muffins, wenn sie frisch sind.

Anisschnitten

Vor meiner glutenfreien Zeit habe ich Anisschnitten geliebt. Gestern endlich hat es mich gepackt und ich habe Anisschnitten gebacken. Es geht ganz leicht und schnell. Zuerst rühre ich die Eier mit dem Zucker und gemahlenem Anis in der Küchenmaschine zu einer hellen cremigen Masse. dann siebe ich das Mehl darüber.

Dann kommt noch der Anissamen auf das Mehl.

Jetzt wird alles locker unter gehoben und in eine Kastenform mit abgerundeten Ecken (32 cm) gefüllt.


Im Backofen bei 160 ° (Umluft) 30-35 Min. backen. Auf einem Rost abkühlen lassen und dann das Papier abziehen

In 2 cm dicke Scheiben schneiden, auf ein Blech legen und im Backofen bei 150° von beiden Seiten jeweils 5 Min. trocknen. Meine Schnitten waren etwas länger im Ofen. Eigentlich sollten sie heller sein. Das ist aber Geschmacksache.

In einer geschlossenen Dose halten sich die Anisschnitten wochenlang.