Spaghetti mit mediterranen Kräutertomaten

Es gibt Tomaten im Überfluss also müssen sie verarbeitet werden. Kürzlich habe ich ein ähnliches Rezept bei den Küchengöttern gesehen und habe es auf meine Bedürfnisse abgewandelt. Daraus ist dieses Rezept entstanden.

Ich habe die Cherrytomaten halbiert in eine mit Olivenöl ausgestrichene Auflaufform gelegt. Den Knoblauch in feine Scheiben darüber gehobelt. Die Kräuter gewaschen und fein geschnitten über die Tomaten gegeben, das Ganze gewürzt mit Salz und Pfeffer. Zum Schluss kommt noch 1 EL Zucker und zwei bis drei EL Olivenöl darüber.

Inzwischen koche ich die Spaghetti nach Packungsanleitung in Salzwasser und bereite die Salbeibutter vor.

Die Spaghetti gieße ich ab und mische sie mit der Salbeibutter.


Jetzt hole ich die Tomaten aus dem Ofen und bestreue sie mit dem Basilikum. Sofort serviere ich die Spaghetti mit den Tomaten. Wer möchte kann noch frisch geriebenen Parmesan darüber streuen.


Zucchinischnitzel mit Käsefüllung

Zucchini gibt es gerade reichlich im Garten, da hat mich ein Rezept von GU inspiriert. Ich habe es etwas abgewandelt in Zucchinischnitzel mit Käsefüllung und natürlich glutenfrei gemacht. Es hat uns sehr gut geschmeckt.

Zuerst schneide ich die Enden von den Zucchinis ab und schneide mit der Brotmaschine 3-4 mm dicke Scheiben. Ich würze sie mit Salz und Pfeffer. Käse und Basilikumblätter liegen auch schon bereit.


In etwas Öl brate ich die Zucchinischeiben von beiden Seiten kurz an uns lege sie auf eine Unterlage. Auf eine Zucchinischeibe kommt eine halbe Scheibe Käse und einige Basilikumblätter. Die zweite Zucchinischeibe gebe ich oben darauf und wickle den Schinken aussen herum.


In drei Schalen habe ich Mehl, verquirltes Ei und Paniermehl vorbereitet und wende die Zucchinischeiben darin. 


In Öl brate ich die Zucchinischnitzel von beiden Seiten goldbraun an.



Mit Rosmarinkartoffeln und Gurken- oder Tomatensalat ist das ein herrliches Sommergericht. 


Auch kalt schmecken die Zucchinischnitzel gut.

Stachelbeerkuchen

Die Stachelbeeren sind reif, da ist mir spontan ein altes überliefertes Familienrezept eingefallen, das ich in "glutenfrei" umgewandelt habe. Mehl, Mandeln, Butter, Zucker und Eier sind im Haus. Daraus bereite ich einen Mürbeteig und lasse ihn im Kühlschrank ruhen. Ich rolle den Teig aus, stelle die Form über Kopf darauf und schneide mit dem Teigrädchen aussen herum.

Ich lege den Teig in die Form. Das geht gut, wenn man die Hand unter die Silikonmatte gibt, die Form oben auf den Teig legt und den Teig in die Form kippt. Von einer kleinen Kinderteigrolle habe ich die Griffe entfernt und kann so den Teig in der Form noch glatt rollen. Aus einer Teigolle bilde ich den Rand und glätte ihn mit der kleinen bemehlten Teigrolle.

Mit dem Teigrädchen begradige ich den Rand.

Die Eiweiße schlage ich steif und lasse den Zucker einrieseln. Ich schlage weiter bis eine glänzende feste Masse entstanden ist. Die gemahlenen Mandeln streue ich darüber und hebe sie locker unter.

1/3 der Masse streiche ich auf den Boden. Unter den Rest des Eierschnees hebe ich die Stachelbeeren unter und gebe sie auf den Boden. 

Mit dem Teigschaber glätte ich die Oberfläche.

Im Backofen bei 180° backe ich den Kuchen 50-55 Min. goldbraun und lasse ihn auf einem Kuchenrost auskühlen.

Frisch schmeckt der Kuchen am Besten.

Noch ein Tipp von mir: Wenn ich Soßen oder Suppen mit Eigelb legiere, friere ich die Eiweiße ein und taue sie dann z.B. zum Backen dieses Kuchens wieder auf. Hilfreich ist es auf die Schüssel zu schreiben wieviel Eiweiße darin sind.

Sommerliche Beerentorte

Ich liebe alle Beeren und im Moment gibt es auf den Märkten ein breitgefächertes Angebot. Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren gekauft. Daraus ist diese Sommerliche Beerentorte entstanden. Am Abend vorher habe ich einen schnellen Mandelbiskuit gebacken. Es werden die ganzen Eier mit Zucker und Vanillezucker zu einer hellen cremigen Masse geschlagen. Die Mandeln mische ich mit Mehl und Backpulver und hebe alles locker unter die Eier-Zuckermasse.

Die Masse streiche ich in eine Springform (28 cm) und backe den Boden ca. 25-30 Min. bei 175°. Den Boden lasse ich auf einem Kuchenrost auskühlen und ziehe das Backpapier ab. Ich lege den Tortenboden auf eine Kuchenplatte und lege einen Tortenring aussen herum.

Jetzt koche ich den Pudding und streiche die Hälfte auf den Boden. Wenn der Pudding abgekühlt ist, kommen die gemischten Beeren darauf.

Zum Schluss koche ich noch einen Tortenguss und verteile ihn über die Beeren. Den Kuchen kühle ich für mindestens eine Stunde im Kühlschrank. Der Kaffeetisch ist gedeckt, der Kaffee duftet schon. Ich freue mich schon auf diesen erfrischenden Kuchen.

Wer möchte kann natürlich auch noch Sahne oder eine Kugel Eis dazu servieren.

Ach ja, was ich noch vergessen habe, den Rest Pudding könnt ihr natürlich als Dessert, vielleicht mit ein paar Beeren essen.

Sommerliches Gemüse

Endlich soll heute mal der Grill in Aktion kommen. Dazu habe ich ein sommerliches Gemüse zubereitet, das kalt und warm sehr gut schmeckt. 

Zucchini, Karotten, Paprika und eine Kohlrabi war noch im Kühlschrank, die habe ich in etwas gleich große Streifen geschnitten. Ingwer, Knoblauch und Chili  fein gewürfelt.



In einer Pfanne erhitze ich das Olivenöl gebe den Zucker dazu und rühre bis der Zucker anfängt zu karamelisieren. Ich gebe das Gemüse in die Pfanne und brate es 5 Min. unter Rühren an, dann kommt das Tomatenpürree, Kräuter, Knoblauch, Ingwer und Chili dazu, rühre noch weitere zwei Minuten. Das Gemüse soll noch Biss haben. 


Ich schmecke das Gemüse mit Salz und Aceto Balsamico ab. Das Gemüse passt wunderbar zu kurzgebratenem Fleisch oder Fisch. Auch kalt ist es ein wunderbarer Begleiter zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder Käse. 


Schweinefiletpäckchen

Heute gibt es ein schnelles feines Essen und zwar Schweinefiletpäckchen. Der Blätterteig (DS) ist schon aufgetaut. Das Schweinefilet in Medaillons geschnitten und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Medaillons brate ich kurz von beiden Seiten an, bestreiche sie mit Pesto und umwickle sie mit rohem Schinken. 

Den Blätterteig rolle ich aus, schneide ihn in Quadrate von 12x12 cm, lege die Filetstücke schräg darauf und wickle sie ein. Die Oberfläche bestreiche ich mit einer Eigelb-Milchmischung und backe die Päckchen im Backofen goldbraun.  

Noch heiß serviere ich die Schweinefiletpäckchen. Dazu passt Gemüse oder Salat.

Schnelle Kirsch-Quarkküchlein

Heute muss es schnell gehen, Besuch hat sich angesagt, DS Blätterteig ist noch in der Gefriertruhe, Quark, Milch und Sauerkirschen sind auch im Haus. Also backe ich Schnelle Kirsch-Quarkküchlein. Ich mache gleich die doppelte Menge, dass es für alle reicht.

Während der Blätterteig auftaut, bereite ich die Pudding-Quarkmischung zu und schütte die Kirschen auf ein Sieb. Dann rolle ich den Blätterteig vorsichtig auf und rolle ihn noch etwas weiter aus. Ich schneide Quadrate 12x12 cm aus und lege sie in die gefetteten Muffinsformen. Die Ecken drücke ich etwas fest und fülle jeweils 1 EL Quarkmasse hinein. Obendrauf setze ich noch 3 Kirschen.

Im Backofen bei 180 ° backe ich die Küchlein 15-18 Min. bis der Blätterteig Farbe kriegt. Die Küchlein schmecken am Besten frisch.

Die zweite Variante sind die Schnellen Aprikosenquardrate. Dafür rolle ich den Blätterteig aus, schneide Quadrate 10x10 cm aus und steche in jedes zweite Quadrat ein Rondell in der Größe der Aprikosen aus. Die Quadrate lege ich aufeinander, bestreiche die Öffnung mit Aprikosenmarmelade und lege die Aprikose darauf (wer möchte, kann die Haut abziehen). Ich backe die Teilchen im Ofen 15-20 Min. goldgelb. Noch heiß bestreiche ich die Ränder mit Zitronenglasur.

Jetzt fehlt nur noch der Kaffee!

Rhabarberkuchen mit Mandelbaiser


Zu Pfingsten gab es einen feinen Rhabarberkuchen mit Mandelbaiser. Frischen Rhabarber gibt es im Garten und alle anderen Zutaten waren auch im Haus.

Butter, Zucker und Vanillezucker habe ich schaumig gerührt. Dann kommen Ei, Eigelb, Zimt und abgeriebene Zitronenschale dazu. Ich rühre weiter bis eine helle cremige Masse entstanden ist. Zum Schluss gebe ich noch die Mandeln und das mit Backpulver gemischte Mehl dazu und rühre alles kurz zusammen.

Die Masse streiche ich in die gefettete Springform, verteile die vorbereiteten Rhabarberstücken gleichmäßig auf dem Teig

und backe den Kuchen 35 Min.

Jetzt schlage ich das Eiweiß mit Salz und Zitronensaft steif, lasse den Zucker einrieseln und schlage weiter bis die Masse glänzt. Die Mandeln hebe ich locker unter und streiche die Masse auf den Kuchen. Mit dem Teigschaber ziehe ich Spitzen nach oben. 

Den Kuchen backe ich noch ca.15 Min. fertig bis die Baisermasse leicht gebräunt ist.

Herrlich schmeckt der Kuchen wenn er noch frisch und die Baisermasse knusprig  ist.

Rhabarber-Streuseltaler

Ich liebe Rhabarber, deshalb habe ich wieder mal die allseits beliebten Rhabarber-Streuseltaler gebacken.

Zuerst wasche und schäle ich den Rhabarber und schneide ihn in kleine Stückchen, überbrühe ihn mit kochendem Wasser und streue Zucker darüber.

Dann knete ich einen süssen Hefeteig und lasse ihn 10 Min. ruhen. Ich rolle den Teig etwa 1 1/2 cm dick aus und steche Rondelle aus und verteile den Rhabarber darüber.

 

Jetzt knete ich Zucker, Butter, Mehl und gemahlene Mandeln zu Streuseln,

verteile sie über den Rhabarber und backe sie im Backofen goldgelb.

Kastanienbrot ohne Kneten

Heute besuche ich einen Freund, der glutenfrei leben muss. Ich bringe ihm ein Kastanienbrot ohne Kneten mit. Gestern Abend habe ich ganz schnell den Teig zusammengerührt, diesmal mit Schär Mix B, Kastanienmehl, Traubenkernmehl, Hefe, Salz und Wasser. Der Teig, er hat die Konsistenz wie ein zäher Rührteig, muss 15-20 Stunden abgedeckt ruhen bzw. gären.

So sah der Teig heute Morgen aus.

Ich habe den Teig auf eine bemehlte Unterlage gekippt und mit bemehlten Händen auseinander gezogen,

dann klappe ich den Teig zusammen und wiederhole das Ganze.

Ohne Druck forme ich das Brot zu einer Kugel, bestäube es mit Mehl.

Jetzt lege ich das Brot in ein bemehltes Gärkörbchen oder in eine Schüssel die ich mit einem bemehlten Küchenhandtuch ausgelegt habe und decke Folie darüber.

3 Stunden lasse ich das Brot an einem warmen Ort gehen. 

Inzwischen stelle ich den Schmortopf in den Ofen und heize auf 250°. Wenn die Hitze erreicht ist kippe ich das Brot in den Topf und decke den Deckel darauf.

Nach 30 Min. nehme ich den Deckel ab, backe noch 10 Min. fertig und habe dann ein herrlich duftendes knuspriges Brot.

Zum Aperitif frische Käsestangen

Meine Vorräte gehen zu Ende also habe ich mich daran gemacht Käsestangen zu backen. Das ist ein herrliches Gebäck zum Aperitif oder zu einem Glas Wein. Ich backe immer einen Vorrat und friere sie ein. Im Ofen sind sie in 5 Min. aufgebacken. Hier findet ihr das Rezept.

Zuerst bereite ich den Hefeteig, rolle ihn zu einem Rechteck aus, bestreiche ihn mit dem Ei und streue den Käse darüber. Ich nehme gerne einen herzhaften Hartkäse z.B. Comté oder Parmesan.

Ich klappe den Teig auf die Hälfte und rolle nochmal mit dem Nudelholz darüber. Jetzt schneide ich 2 cm breite Streifen und drehe sie spiralförmig.

Die Streifen lege ich auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech, bestreiche sie mit der Eigelb-Milchmischung und streue Kümmel, Mohn oder Sesam darüber.

 

Wenn die Käsestangen gegangen sind, backe ich sie Im Backofen goldgelb.


Für die schnelle Variante aus DS Blätterteig , den aufgetauten Teig zu einem Reckteck rollen und wie oben beschrieben, bearbeiten.


Am Besten schmecken die Stangen, wenn sie noch warm sind.

Schoko-Espressosahneroulade

Zum Geburtstag habe ich eine feine Schoko-Espressosahneroulade gebacken. Dieser Kuchen kann schon am Vortag gebacken werden. Ich kann euch nur sagen dieser Kuchen hat Suchtpotential.

Einige Stunden vorher erhitze ich die Sahne mit Schokolade und Espressopulver und stelle sie kalt.
Die Amarettini fülle ich in einen Gefrierbeutel und zerkleinere sie mit dem Nudelholz.
Für den Biskuit schlage ich die Eier mit dem Zucker zu einer hellen cremigen Masse und siebe das mit Kakao und Backpulver gemischte Mehl darüber. Mit einem Teigschaber mische ich das Mehl locker unter die Eiermasse.
Ich streiche die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backe die Roulade 20 Min. Dann kippe ich die Roulade auf ein mit Zucker bestreutes Küchenhandtuch, ziehe das Backpapier ab und rolle die Roulade auf.
Wenn die Roulade abgekühlt ist rolle ich sie wieder auseinander, bestreiche sie mit Kirschmarmelade und verteile die steif geschlagene Sahne, die ich mit den Amarettinibröseln gemischt habe, darüber.
Ich streiche die Sahne glatt, rolle die Roulade auf und stelle sie für 2-3 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank. Vor dem Servieren schlage ich die restliche Sahne steif und bestreiche die Roulade rundherum. Obendrauf verziere ich die Roulade und setze die Amarettini darauf.
Die Roulade lässt sich ohne Verzierung gut einfrieren.

Tarte mit grünem Spargel

Es ist wieder Spargelzeit. Es gibt weißen und grünen Spargel. Heute habe ich grünen Spargel gekauft und daraus eine Tarte mit grünem Spargel zubereitet. Es ist wichtig beim Spargelkauf darauf zu achten, dass der Spargel frisch ist. Das kann man sehen, wenn man das untere Ende anschaut. Es muss saftig sein.

Aus Frankreich habe ich ein Rezept für einen köstlichen Tarteboden mitgebracht und in glutenfrei umgewandelt. In eine Rührschüssel gebe ich Mehl, gesalzene Butter (alternativ Butter und Salz), Frischkäse, Flohsamenschalen, Salz, 1 Ei und 1 Eigelb.

Mit der Küchenmaschine knete ich den Teig und wickle ihn in Frischhaltefolie ein. Im Kühlschrank lasse ich ihn 1 Stunde ruhen.

Auf einer bemehlten Unterlage rolle ich den Teig aus und gebe ihn in eine runde oder eckige Tarteform. Aus Backpapier falte ich einen dreifachen Streifen und lege ihn um den Rand und steche den Boden mit einer Gabel mehrmals ein.

Den Boden decke ich mit Backpapier ab und backe die Tarte 10 Min. vor.

Den Spargel habe ich vorher gewaschen und am unteren Ende geschält. In Stücke geschnitten koche ich ihn 5 Min. in Wasser, das ich mit Salz und Zucker gewürzt habe. Ich verteile den Spargel und die Schinkenstreifen auf der vorgebackenen Tarte.

Sahne Eier und geriebenen Käse verquirle ich, würze mit Salz, Pfeffer und Muskat und gebe sie über den Spargel.

Jetzt wird die Tarte im Ofen noch 25 Min. fertig gebacken. 

Noch heiß serviert mit einem Glas Weißwein ist das ein herrliches Essen.

Monis Wintergemüse-Tajine mit Rind

An Ostern waren Moni und Chris zu Besuch da und haben uns mit einer leckeren Wintergemüse Tajine bekocht. Das Rezept findet ihr hier. Tajine ist ein Marokkanisches Schmorgericht das normalerweise auf einem Holzkohlenfeuer geschmort wird. Die Tajine hat einen konischen Deckel mit einer sogenannten Dampfsperre, einer Mulde an der Spitze, in die beim Kochen mit Wasser gefüllt wird. Das Wasser sorgt für eine Kühlung des Deckels; an der Spitze kondensiert der Dampf und läuft wieder ab. Durch diesen Wasser-Dampf-Kreislauf wird der Inhalt sehr schonend gegart. Die Tajine kann je nach Jahreszeit mit verschiedenen Zutaten gemacht werden. Das Schöne an der Tajine ist, man kann alles gut vorbereiten, kochen tut sie ganz alleine.
Moni und Chris haben Karotten, Pastinake, Broccoli, Blumenkohl und Paprika eingekauft. Dazu kommen noch Zwiebeln, Knoblauch, getrocknete Pflaumen und Aprikosen. Als Gewürze werden Ras el Hanout, Harissa, Cumin, Koriander, Schwarze Pfefferkörner und Salz genommen. Das Ganze wird abgerundet mit Honig, Sahne und Pinienkernen.
Zuerst wird das ganze Gemüse gewaschen, geputzt und in mundgerechte Stücke geschnitten. Das Fleisch wird in Streifen geschnitten, die Gewürze werden gemörsert.
Jetzt erhitzen wir die Tajine, geben das Öl hinein. Während die Tajine langsam heiß wird, Gemüse und Fleisch hinein schichten. Mit den Zwiebeln und dem Knoblauch beginnen, nach einer weiteren dünnen Lage Gemüse zunächst etwas Gewürz und Salz, dann die Fleischstücke zugeben. Auf die Fleischstücke die Dörrobst-Streifen verteilen. Dann das restliche Gemüse - abwechselnd mit Pinienkernen, Gewürzen, Salz und Honig - hineingeben.
Eine Tasse Wasser und einen halbe Becher Sahne angießen. Die Tajine schließen und die Dampfsperre mit Wasser füllen. Die Hitze der Kochplatte zunächst auf höchste Stufe stellen, bis der Inhalt in der Tajine hörbar kocht, dann wieder auf mittlere Hitze herunter regeln. 40 Minuten schmoren lassen. Nach Ende der Garzeit mit der restlichen Sahne sowie Gewürzen abschmecken.
Als Beilage eignen sich Reis, Hirse oder glutenfreies Fladenbrot.

Österliche Karotten-Walnussmuffins

Gestern hatte ich Lust zum Backen. Da ich heute zum Kaffee eingeladen bin habe ich mir gedacht, dass es doch nett wäre das Gebäck mitzubringen. 
Diese Karotten-Walnussmuffins sind das Ergebnis.

Zuerst schäle ich die Karotten und reibe sie fein, mische Zitronensaft und -schale sowie den Ingwer darunter. Das Mehl mische ich mit den gemahlenen Walnüssen und Backpulver.


Die Eier rühre ich mit dem Zucker schaumig, gebe die  Karottenmischung dazu und verrühre das Ganze mit der Mehlmischung.


Mit einem Löffel fülle ich den Teig in die gefettete Muffinsform.


Im Backofen bei 160° (Umluft) backe ich die Muffins 40 Min. 


Aus Puderzucker und Zitronensaft mische ich eine Glasur und bestreiche die Muffins damit. In einen Teil der Glasur gebe ich einige Tropfen grüne Lebensmittelfarbe. 
Für die Rübli verknete ich den Marzipan mit Puderzucker und roter und gelber Lebensmittelfarbe. Ich forme kleine Rübli und drücke mit dem Messerrücken Kerben in die Oberfläche. Die Pistazien schneide ich in Viertel und stecke sie in die Rübli. Es gibt auch fertige glutenfreie Rübli zu kaufen. Ich habe noch Blümchen aus dem Marzipan gemacht. 


Ich verziere die glasierten Muffins mit der grünen Glasur und setze die Rübli oder Blümchen darauf.


Für den Kindergeburtstag würde ich mit kleinen Ausstechern Figürchen aus dem Marzipan ausstechen.

Schoggi Schümli - Schokoladen Schäumchen

Ich hatte noch Eiweißreste im Kühlschrank die auf eine Verarbeitung gewartet haben. In meiner Kindheit an der Schweizer Grenze gab es immer diese Schoggi Schümli oder Schoko Schäumchen. Eigentlich gab es die zu Weihnachten aber ich finde, dass die auch gut zum Espresso oder zum Eis schmecken. Es ist ein ganz schnelles Rezept. Das einzige was länger braucht ist das Trocknen im Ofen.

Zuerst schlage ich die Eiweiße mit einer Prise Salz sehr steif, dann kommt der Puderzucker dazu und ich schlage weiter bis die Masse glänzt.

Das Schokoladenpulver, ich habe Caotina genommen, mische ich mit der Tapiokastärke und gebe es über das Eiweiß. Mit einem Teigschaber hebe ich das Pulver locker unter die Eiweißmasse.

Ich fülle die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle und spritze Figuren nach Wunsch auf ein mit Backpapier belegtes Blech.

Im Backofen bei 90° trockne ich die Schümli 90 Minunten und lasse sie auf einem Rost auskühlen.

Die Schümli lassen sich in einer Dose mindestens 4 Wochen lagern, wenn sie nicht vorher aufgegessen werden

Kastanien-Walnussbrot aus dem Tupper Ultra

Gestern habe ich ein wunderbar saftiges Kastanien-Walnussbrot im Tupper Ultra gebacken. Ich zeige euch wie das geht.

In der Rührschüssel für die Küchenmaschine mische ich alle trockenen Zutaten bis auf die Nüsse untereinander.

Ich gebe Wasser, Essig und Öl dazu und knete das Ganze 5 Min. Die Konsistzenz des Teiges ist wie ein zäher Rührteig. Zum Schluss kommen noch die Nüsse in den Teig und werden noch kurz untergemischt. 


Ich fülle den Teig in den Tupper Ultra (3,5 l) und streiche ihn mit dem nassen Teigschaber in Form. In der Mitte schneide ich den Teig ein. 


Jetzt kommt der Tupper Ultra mit geschlossenem Deckel in den kalten Ofen auf die mittlere Schiene. Ich stelle den Ofen auf 230° ein und backe das Brot 60 Min.


Nach 50 Min. nehme ich den Deckel ab, streiche die Kruste mit Öl ein und backe das Brot noch 10 Min. fertig.



Zum Abendessen gab es dieses leckere Brot mit Kräuterquark und Radieschen.


Das Brot kann natürlich auch in der Kastenform gebacken werden. Beim Rezept steht genau wie das geht. Die Zutaten können ausgetauscht werden z.B. gegen Teff- oder Buchweizenmehl. Anstatt Nüsse können auch Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne genommen werden.

Zum Sonntag gibt es Schwedische Zimtschnecken

Heute zeige ich euch wie man leckere Schwedische Zimtschnecken backt. Gesehen habe ich das Rezept bei Sarah Wiener. Hier ist meine glutenfreie Version.

Für den Hefeteig gebe ich das Mehl mit Salz und Kardamom gemischt in eine Schüssel, mache eine Vertiefung und gebe Hefe, etwas Zucker und lauwarme Milch dazu. Wenn sich nach ca. 10 Min. Blasen gebildet haben, kommen die restlichen Zutaten dazu und ich knete mit der Küchenmaschine 5 Min. einen geschmeidigen Teig. Den Teig teile ich in zwei Hälften. Eine Hälfte lege ich auf eine bemehlte Unterlage und rolle sie zu einem Rechteck aus. 

Ich mische den Zucker mit dem Zimt und zerlasse die Butter. Den Teig bestreiche ich mit der Hälfte der flüssigen Butter und streue die Hälfte von der Zimt und Zuckermischung darüber. Mit Hilfe der Silikonmatte rollle ich den Teig auf.

Mit einem Sägemesser schneide ich die Rolle in ca. 3 cm breite Scheiben. 


Ich lege die Schnecken auf ein mit Backpapier ausgelegte Blech und streiche sie mit feuchten Fingern in Form. An einem warmen Ort lasse ich die Schnecken 20 Min. gehen. Das geht gut im Backofen bei 45°. 


Den Backofen heize ich auf 250° (Unter-/Oberhitze vor), schiebe die Fettpfanne auf die unterste Schiene. Wenn die Schnecken gegangen sind, bestreiche ich sie mit einer Eigelb-Milchmischung und bestreue sie mit Hagelzucker.


Wenn der Backofen die Hitze errreicht hat, schiebe ich die Schnecken in den Ofen und kippe 1/2 Tasse Wasser in die Fettpfanne. dann backe ich die Schnecken in 15 Min. goldbraun.


Die zweite Hälfte wird genauso bearbeitet. Ich habe noch ein paar Rosinen über die Butter-Zucker-Zimtmischung gestreut.


no knead bread - Brot ohne Kneten

Über ein amerikanisches Rezept für ein no knead bread habe ich schon lange nachgedacht und jetzt habe ich mich daran gemacht es in glutenfrei auszuprobieren. Das Ergebnis ist so gut, dass ich es euch nicht vorenthalten kann. 

Ich mische das Mehl mit Salz und der Trockenhefe in einer Schüssel und gebe die Flüssigkeit dazu. Mit einem Kochlöffel rühre ich den Teig zusammen. Die Schüssel decke ich mir Folie ab und lasse sie für 18-20 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.

Über Nacht hat ein Gärprozess stattgefunden und am nächsten Tag ist der Teig schön blasig geworden.

Den Teig kippe ich auf eine bemehlte Unterlage, ziehe ihn auseinander und klappe ihn mit wenig Druck wieder zusammen. Das mache ich zwei Mal.

Mit leicht bemehlten Händen forme ich eine Kugel aus dem Teig.

Die Kugel kommt in ein bemehltes Gärkörbchen. Ich habe anstatt Gärkörbchen eine runde Schüssel genommen, ein Küchenhandtuch hinein gelegt und dieses mit Mehl bestäubt. 

Die Schüssel decke ich mit einem Teller ab und lasse das Brot bei Zimmertemperatur 3 Stunden gehen.

Zum Backen brauche ich einen feuerfesten Topf. Ich nehme einen ganz alten Schmortopf. Den Backofen heize ich mit dem Topf  auf der höchsten Stufe 250-275° vor. Wenn die Hitze erreicht ist kippe ich das Brot in den Topf.

Ich lege den Deckel auf den Topf und backe das Brot 30 Min. Dann nehme ich den Deckel ab und backe noch 10-15 Min. fertig. Ich kippe das Brot auf einen Rost zum Auskühlen. 

und hier ist das saftige Brot mit herrlich knuspriger Kruste.

Leichter Apfelkuchen

Heute habe ich ein ganz altes Rezept wieder gefunden und zwar diesen Apfelkuchen mit Biskuitboden. Es ist ein herrlich leichter Kuchen, der ganz schnell geht. Den Biskuitboden backe ich schon am Vortag und schneide ihn in der Mitte durch. Eine Hälfte friere ich ein. Ich lege den Biskuit auf eine Tortenplatte und befestige den Tortenring.

Jetzt schäle ich die Äpfel und reibe sie mit der Röstireibe. Ich gebe die Äpfel, Apfelsaft, Zucker, Zitronensaft und -schale in einen Topf und koche das Ganze auf. Dann rühre ich das angerührte Vanillesoßenpulver darunter und koche es für 1 Minute. 

Die Masse streiche ich auf den Biskuitboden und stelle den Kuchen für 2-3 Stunden in den Kühlschrank.

Vor dem Servieren verziere ich den Kuchen mit Sahne.

 

Besonders gut wird der Kuchen, wenn das Wasser durch Weißwein oder Orangensaft ersetzt wird.

Heute mit Weißwein

Oder als Osterkuchen. Dafür bestreiche ich den  Kuchen mit Sahne, bestreue ihn mit grünen Zuckerstreuseln oder gehackten Pistazien und setzte Sahnetupfen darauf. Für die Osterhäschen habe ich Marzipan mit Puderzucker und Kakao verknetet und kleine Häschen ausgestochen.. 

Auch mit dünnen blanchierten Apfelspalten verziert, sieht der Kuchen wunderschön aus.